In den letzten Tagen kochte die Gerüchteküche rund um Lena Gercke (36) gewaltig. Schlagzeilen wie „Die Schuldenkönigin – Lena Gercke im Visier“ machten die Runde. Das Börsenmagazin „Der Aktionär“ berichtete, ihre Marke LeGer stehe mit rund 30 Millionen Euro Schulden tief in den roten Zahlen. Jetzt äußert sich das Model selbst – und räumt mit den Spekulationen auf.
Im Interview mit der „Bild“ erklärt Lena Gercke: „Ich bin eigentlich ein positiv gelassener Mensch. Aber natürlich ärgern mich solche Spekulationen. LeGer war mein erstes Baby, bevor ich meine zwei echten Babys bekommen habe.“
Pandemie und Ukraine-Krieg trafen auch LeGer hart
2017 gründete Lena Gercke ihr Label gemeinsam mit dem Hamburger Onlineversandhändler About You. Das Konzept: Gercke als Gesicht und kreative Leitung, der Partner kümmert sich um Produktion, Lagerung und Vertrieb. Ein Modell, das anfangs funktionierte.
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Doch 2021 änderte sich alles. „Plötzlich mussten wir alles selbst finanzieren – Stoffe, Produktion, Lager, Marketing“, sagt sie. Die Umstellung fiel mitten in die Corona-Krise. Gleichzeitig kamen Lieferengpässe, der Ukraine-Krieg und eine Konsumflaute dazu. „Das Risiko war enorm“, erklärt sie weiter.
Das Ergebnis: Verluste. 2022 schrieb LeGer ein Minus von 11,6 Millionen Euro, 2023 waren es 15,7 Millionen. „Wenn man diese Zahlen liest, wirkt das natürlich dramatisch. Aber die ganze Modebranche hat gelitten. Volle Lager, schwache Nachfrage – viele Marken sind damals insolvent gegangen“, so Gercke.
Lena Gercke schafft die Wende
Um die Wende zu schaffen, stellte sie 2023 das Geschäftsmodell um. Statt sich nur auf den eigenen Online-Vertrieb zu konzentrieren, beliefert LeGer inzwischen Boutiquen, Händler und Plattformen. „Das ist planbarer, risikoärmer und gesünder. Lieber weniger Umsatz, aber dafür höhere Margen“, sagt Lena Gercke.
Und der Kurs scheint zu stimmen: 2024 erwirtschaftete LeGer laut Gercke einen Umsatz von 11,2 Millionen Euro – mit einem Nettogewinn von rund einer Million Euro. Die vermeintlichen „30 Millionen Schulden“ seien zudem keine klassischen Kredite. „Das war eine interne Vorfinanzierung, die nur im Gewinnfall zurückgezahlt wird“, stellt sie gegenüber dem Boulevard-Blatt klar.
Statt „Schuldenkönigin“ zeigt sich Lena Gercke als Unternehmerin, die kämpft – und nach Krisenjahren wieder auf Erfolgskurs ist.
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