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Wohnungsnot auf Mallorca – Luxus-Makler Marcel Remus spricht Klartext

Mallorca ist beliebter denn je – doch Einheimische klagen über Wohnungsmangel. Immobilienmakler Marcel Remus sieht das hingegen gelassener.

Marcel Remus, Luxus-Makler
© Johanna Heinbockel/DER WESTEN

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Dass Mallorca am Boomen ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Insel gilt vor allem bei deutschen Urlaubern als Lieblingsziel. Doch während Touristen die balearische Insel feiern, sorgt sich ein Teil der Einheimischen um steigende Mieten und fehlenden Wohnraum.

Die Immobilienbranche auf Mallorca boomt wie nie zuvor. Luxuswohnungen und exklusive Villen sind gefragt wie nie – und genau hier kommt Marcel Remus ins Spiel, der als einer der erfolgreichsten Makler Mallorcas vom Boom profitiert. Zu den Protesten der Mallorquiner hat er eine klare Meinung.

„Mallorca lebt vom Tourismus“

Marcel Remus ist bereits seit vielen Jahren als Immobilienmakler auf der Insel tätig. Auch in diesem Jahr boomt das Geschäft von Marcel wieder. „Ich habe letzte Woche businessmäßig den ersten großen Deal abschließen können für fast 25 Millionen Euro. Ich schaffe es auch dieses Jahr wieder, erneut über 100.000.000 Transaktionsvolumen umzusetzen“, erzählt er unserer Redaktion im Interview. Das Problem der Wohnungsknappheit für Einheimische sieht der Makler eher gelassen.

„Ich muss da auch klar sagen: Mallorca hat 1.000.000 Einwohner. Da gehen jetzt 15.000 bis 20.000 Menschen auf die Straße und demonstrieren dagegen. Was ist das für ein Prozentsatz im Verhältnis?“, erklärt er und fügt hinzu: „Wenn wir jetzt mal ehrlich sind: Mallorca lebt vom Tourismus, das wissen auch alle Menschen. Und als Corona war und wir eingesperrt wurden, da war hier Not am Mann, weil natürlich kein Tourist über zwei Jahre hergekommen ist.“

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Mallorca-Makler wird deutlich

Laut Marcel sei das Problem nicht nur auf Mallorca zu finden. „Ich finde, das zeigt schon ein bisschen den Ansatz: Man sagt, mein Gott, alles ist teurer geworden. Aber ich muss auch sagen: Ein Einheimischer aus New York kann sich heutzutage wahrscheinlich auch nicht mehr ein Penthouse an der Fifth Avenue leisten und ein Münchner hat auch Probleme, wenn er einen normalen Job hat, sich eine Wohnung auf der Maximilianstraße zu mieten“, meint der 38-Jährige.


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Trotz der Kritik an steigenden Preisen blickt Remus optimistisch auf die Zukunft der Insel. Luxusimmobilien und Tourismus sichern Arbeitsplätze und bringen Wirtschaftskraft auf die Insel, während die Diskussion über Wohnraum weitergeht.