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Testament mit 48 Jahren – „Bergretter“-Star Sebastian Ströbel überrascht mit offenem Geständnis

Sebastian Ströbel spricht in seinem Buch „Meine Arktis“ offen über seine Ängste vor einer Expedition ins Eis und sein verfasstes Testament.

„Die Bergretter“-Star Sebastian Ströbel hat ein neues Buch veröffentlicht – und zeigt darin ungewohnt persönliche Seiten. In „Meine Arktis: Auf den Spuren der Entdecker zu den Menschen im eisigen Norden“ (erhältlich ab 21. Oktober) nimmt der Schauspieler seine Leser mit auf eine Reise an das Ende der Welt – und in seine eigene Gefühlswelt. Die Expedition, die er im Rahmen der ZDF-Dokureihe „Terra X“ unternahm, wurde für den 48-Jährigen zu einem emotionalen Abenteuer voller Erkenntnisse und Ängste.

Im Gespräch mit „spot on news“ gibt Ströbel offen zu, dass ihn die Ungewissheit vor der Arktisreise tief beschäftigt habe. „Wenn man vor etwas so Unbekanntem steht und nicht weiß, was einen erwartet, dann kommen auch Ängste hoch“, erklärt er. Aus diesem Grund habe er vor Antritt der Reise sogar sein Testament verfasst – nicht aus Panik, sondern aus Respekt vor dem Unvorhersehbaren.

Ein emotionales Tagebuch aus Eis und Stille

Sein neues Buch versteht Ströbel als persönliches Reisetagebuch, das neben beeindruckenden Naturbeschreibungen auch seine Gedanken und Gefühle dokumentiert. „Ich wollte kein Held sein, der alles weiß. Ich wollte meine Unsicherheiten beschreiben“, sagt der Schauspieler. Das Schreiben sei für ihn ein Weg gewesen, sich den eigenen Ängsten zu stellen und sie zu reflektieren. Das berichtet auch „Gala„.

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Mit dieser Offenheit unterscheidet sich „Meine Arktis“ deutlich von klassischen Expeditionsberichten. Statt wissenschaftlicher Distanz setzt Ströbel auf Ehrlichkeit und Authentizität. Er beschreibt, wie die Konfrontation mit der Kälte, der Einsamkeit und den Extremen des Nordens ihn auch innerlich verändert hat. „Ich wollte zeigen, dass ich nicht aus einem Elfenbeinturm schreibe, sondern mitten aus dem Leben heraus“, berichtet der Schauspieler.

Zwischen Familie, Verantwortung und neuen Zielen

Dass die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit kein Tabu mehr ist, zeigt sich in Ströbels ehrlichen Worten über das Testament. „Ich bin Vater von vier Kindern, und solche Themen begleiten einen mit zunehmendem Alter“, erklärt er. Das Dokument habe ihm ein Gefühl von Sicherheit gegeben – weniger aus Angst, sondern aus Fürsorge.

Seine Familie habe die Reise gespannt begleitet, erzählt der Schauspieler. Die Ungewissheit, was ihn in der Arktis erwartet, habe auch sie mitnervös gemacht. Heute blickt Ströbel dankbar auf das Projekt zurück – und nach vorn: Für 2026 stehen bereits neue Filmprojekte an, unter anderem die RTL-Reihe „Einsatz Seeler“ und möglicherweise eine weitere „Terra X“-Expedition.



Mit „Meine Arktis“ hat ZDF-Star Sebastian Ströbel nicht nur eine Hommage an die Natur geschaffen, sondern auch an die eigene Verletzlichkeit. Ein Buch, das zeigt: Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern sie bewusst anzunehmen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.