Discounter wie Aldi, Lidl & Co. sind für Millionen von Menschen DIE Anlaufstelle für den alltäglichen Lebensmitteleinkauf. Unter anderem weil die Preise dort oft billiger sind als in den großen Supermärkten.
Gerade die Discounter-Eigenmarken erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie preiswerter sind als die bekannteren, namhaften Marken. Doch bei genauerem Hinsehen sind die Unterschiede zwischen Eigenmarken und Markenprodukten überraschenderweise gar nicht mal so groß.
Man nehme nur mal einige Lebensmittel aus dem Lidl-Sortiment als Beispiel. Hier wird wohl kaum ein Kunde glauben, welche Hersteller hinter den vermeintlich billigen Eigenmarken des Discounters steckt.
Lidl-Kunden trifft der Schlag
Für die Markenprodukte zahlen Kunden erfahrungsgemäß mehr als für Eigenmarken – auch wenn dahinter teilweise die selben Hersteller stecken. Einige unerwartete Beispiele gibt es auch im Sortiment von Lidl.
Der Discounter verkauft beispielsweise Rahmspinat der Eigenmarke „Green Grocer“. Doch dahinter steckt niemand geringeres als Kult-Hersteller „Iglo“. Ähnlich sieht es bei der Gyros-Reispfanne der Eigenmarke „Eridanous“ aus – dahinter steckt in Wahrheit Tiefkühl-Gigant „Frosta“.
Im Kühlregal bei Lidl wird Frischkäse der Eigenmarke „Pic Frisch“ angeboten – kaum ein Kunde ahnt, dass das Produkt von „Exquisa“ hergestellt wird, die zu den Karwendel-Werken gehören, einem der größten familienbetriebenen Molkereiunternehmen Deutschlands.
Große Namen hinter Lidl-Eigenmarken
Delikatess-Leberwurst der Lidl-Eigenmarke „Dulano“? Dafür ist Fleischwarenhersteller „Herta“ verantwortlich. Und der Pommbären-Verschnitt „Crusti Croc Teddy’s Hit“ stammt von niemand geringerem als der Kult-Marke „Chio Chips“.
Wer das im Hinterkopf behält, kann beim Lidl-Einkauf womöglich deutlich gezielter Geld sparen, wenn man auf ganz bestimmte Eigenmarken zurückgreift.