Wer in diesem Jahr auf Mallorca war, dürfte beim Einkaufen wohl einen Schreck bekommen haben – die Inflation ist auch hier in vollem Gange. Wie die spanische Verbraucherorganisation OCU in ihrer jährlichen Supermarktstudie berichtet, sind die Preise im vergangenen Geschäftsjahr im Schnitt um 2,5 Prozent gestiegen.
Viele Produkte des täglichen Bedarfs haben mittlerweile Rekordpreise erreicht. Das sollten Mallorca-Urlauber vor dem nächsten Einkauf auf der Insel wissen.
Diese Lebensmittel sind besonders teuer auf Mallorca
Besonders teuer ist Kaffee geworden: Mit einem Plus von 54,1 Prozent verzeichnet der beliebte Wachmacher den höchsten Preisanstieg auf Mallorca. Auch Bananen (plus 35,9 Prozent), Zitronen (plus 33 Prozent) und Eier der Größe M (plus 30 Prozent) sind deutlich teurer geworden. Der Preis für Milchschokolade stieg um 29 Prozent.
Obst und Gemüse wurden im Schnitt 8,2 Prozent teurer, Fleisch legte um 7 Prozent zu, Frischwaren insgesamt um 6,7 Prozent. Auch Fisch wurde mit einem Plus von 3,4 Prozent spürbar kostspieliger. Markenartikel und No-Name-Produkte verteuerten sich hingegen nur leicht – beide um durchschnittlich 0,8 Prozent. Bei der OCU schrillen die Alarmglocken.
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HIER nimmt die Kaufkraft jetzt ab
Vor allem Familien mit geringem Einkommen leiden unter den Preissteigerungen, kritisiert die Organisation. Die Kaufkraft habe in vielen Haushalten bereits deutlich abgenommen. Einen kleinen Lichtblick gibt es dennoch: Einige Produkte sind sogar günstiger geworden.
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Besonders ins Auge fällt der Preisverfall bei Olivenöl – es kostet aktuell rund 53 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch Zucker (–25,7 Prozent) und Orangensaft (–23,7 Prozent) verzeichneten spürbare Preisrückgänge. Trotzdem bleibt der Gang in den Supermarkt auf Mallorca – wie auch auf dem Festland – für viele nervenaufreibend. Ob sich die Preisschraube bald aufhört zu drehen? Eher fraglich.




