Schockierender Fall in Pragsdorf bei Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern)! Am Donnerstag (14. September) meldeten sich die Eltern des sechsjährigen Joel bei der Polizei, weil ihr Sohn nicht wie vereinbart vom Spielen nach Hause kam.
Kurze Zeit später fanden die Beamten das Kind schwer verletzt in einem Gebüsch. Für den Jungen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Nun kommen immer mehr schreckliche Erkenntnisse ans Licht!
Neubrandenburg: Vermisster Joel (6) tot!
Nach der Vermisstenmeldung durch die Eltern begannen Polizei und Rettungskräfte in Pragsdorf mit einem Großeinsatz. Feuerwehr, Suchhunde und ein Hubschrauber halfen den Ermittlern bei der Suche nach dem Kind. Auch Anwohner beteiligten sich. Schließlich fanden Feuerwehrleute den Jungen mit schweren Verletzungen am Oberkörper in einem Gebüsch am Rande nahe eines Sees.
Sofort leiteten sie Reanimationsmaßnahmen ein, der Sechsjährige kam ins Krankenhaus – doch dort konnte man nur noch den Tod des Kindes feststellen. „Aufgrund der Verletzungen des Jungen wird derzeit von einem Tötungsverbrechen ausgegangen“, teilten die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Freitag (15. September) mit. Nach der Obduktion gaben die Ermittler bekannt, dass der Junge erstochen wurde.

Mordkommission ermittelt
Eine Tatwaffe wurde noch nicht gefunden. „Jeder Hinweis wird geprüft und jedem Verdachtsmoment nachgegangen“, teilten die Ermittler mit. „In diesem Zusammenhang erfolgte am gestrigen Abend auch eine Durchsuchungsmaßnahme, welche jedoch nicht zur Aufklärung der Tat führte.“
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Nun sucht die Polizei im See nach der Tatwaffe. Immer wieder fischt ein ausgebildeter Taucher im trüben Gewässer herum, um wichtige Beweismittel zu finden. Auch ein Metalldetektor kommt dabei zum Einsatz. Das berichtet „Bild“. Der See selbst, wo die Leiche von Joel gefunden wurde, ist mit Flatterband abgesperrt. Aktuell verhören Ermittler die Dorfbewohner.