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Fast 10 Euro teurer! Preis-Hammer beim Personalausweis

Die Erstellung des Personalausweises soll im Preis deutlich steigen. Doch noch weitere Gebühren sind betroffen …

© IMAGO/Andreas Franke

Unter Deutschen: Wichtige Änderung beim Ausweis für Deutschtürken

Ein neues Gesetz könnte bald jeden betreffen – zumindest alle, die einen neuen Personalausweis brauchen. Die Bundesregierung plant, die Gebühren für das wichtige Dokument deutlich zu erhöhen. Doch nicht nur der Personalausweis wird teurer. Auch bei Notfall-Pässen, die oft kurzfristig ausgestellt werden, sollen Gebühren drastisch ansteigen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du das Dokument regelmäßig erneuern musst oder nur im Fall der Fälle dringend ein Ersatzdokument brauchst: In beiden Fällen heißt es bald deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Das hat das Bundesinnenministerium jetzt in einem neuen Entwurf bekannt gegeben. Und eine gute Nachricht gibt es kaum. Die geplanten Änderungen betreffen sowohl den Personalausweis für den Alltag als auch diejenigen, die etwa am Flughafen spontan reisen wollen, ihr wichtigstes Reisedokument aber vergessen oder nicht aktuell haben. Aber warum die drastischen Änderungen?

Personalausweis wird deutlich teurer

Laut des geplanten Gesetzes gibt es ein klares Ziel: Die Ausstellung eines Personalausweises soll kostendeckend werden. Das bedeutet konkret, dass Bürgerinnen und Bürger jetzt mehr zur Kasse gebeten werden sollen. Bei über 24-Jährigen sollen die Gebühren von derzeit 37 Euro auf satte 46 Euro steigen. Dabei bleibt der Preis für Jüngere unter 24 konstant bei 22,80 Euro.

Besonders hart trifft es aber diejenigen, die spontan einen Reiseausweis als Passersatz benötigen. Das kann schnell passieren: Du stehst vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen – und stellst fest, dass dein Ausweis abgelaufen oder gar verloren ist. Bisher hat das ein überschaubares Loch in die Kasse gerissen – 8 Euro fielen dafür an. Doch das ändert sich. Dafür verlangt die Bundespolizei bald 32 Euro – also das Vierfache des bisherigen Preises.

Warum das alles? Hintergründe zur Personalausweis-Reform

Das Innenministerium betont, dass diese Preiserhöhung notwendig ist, um die Kosten der Bearbeitung auszugleichen. Das heißt, den Behörden entstehen derzeit zusätzliche Kosten, die nicht vollständig durch die Gebühren gedeckt sind. Das wollte die Bundesregierung ändern. Insgesamt werden deutsche Bürgerinnen und Bürger nach den Berechnungen der Behörde durch die neuen Pläne jährlich mit fast zehn Millionen Euro zusätzlich belastet.


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Während das Thema in der breiten Öffentlichkeit noch nicht intensiv diskutiert wird, sorgt es bei manchen bereits jetzt für Kritik. Gerade Familien oder Vielreisende könnten die Zusatzkosten deutlich zu spüren bekommen. Da der Personalausweis jedoch ein Pflichtdokument ist, bleibt den Bürgern letztlich kaum eine Wahl.

Experten schätzen, dass die neuen Gebühren nicht sofort, sondern in den nächsten Monaten eingeführt werden könnten. Fest steht jedoch bereits: Die geplante Reform wird vor allem für diejenigen anstrengend, die in Notfällen auf ein Ersatzdokument angewiesen sind. Oder für alle, die bald ihr altes „Perso“-Exemplar austauschen müssen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.