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Beliebter Urlaubsort in Griechenland ergreift drastische Maßnahme – „Grenze überschritten“

In einem beliebten Urlaubsort in Griechenland greift eine Behörde jetzt hart durch. Schuld ist das Verhalten eines Touristen.

© IMAGO/Wirestock

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Auch in diesem Jahr strömten Touristen wieder reihenweise nach Griechenland. Ob Inseln wie Rhodos, Kreta oder Korfu oder das griechische Festland: Das Urlaubsland zählt alle Jahre wieder zu den Reisetrends – nicht nur bei Deutschen.

Doch wo viel Andrang ist, da zeigen sich schnell auch Schattenseiten. So auch jetzt auf der griechischen Urlaubsinsel Naxos. Hier muss eine archäologische Behörde jetzt hart durchgreifen. Schuld sind respektlose Touristen.

Urlaubsinsel in Griechenland geht viral

Die Portara bildet eines der Monumente Griechenlands. Auf der Urlaubsinsel Naxos steht sie erhaben auf einer Anhöhe. Doch kürzlich sorgte hier ein Vorfall mit einem Touristen auf der ganzen Welt für Aufsehen.

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Anfang August ging an dem Urlaubsort in Griechenland ein Foto viral, dass einen Touristen an dem historischen Marmortor zeigte. Er griff nach einer antiken Marmorplatte, hob sie über seinen Kopf und posierte damit für ein Foto. Nicht nur in den Sozialen Medien wurde er dafür harsch kritisiert. Auch den örtlichen Behörden und Anwohnern stieß das respektlose Verhalten des Urlaubers übel auf.

Behörde greift hart durch

Zwar soll eine Inspektion vor Ort laut „Greek Reporter“ ergeben haben, dass das 2.500 Jahre alte Monument bei der Touristen-Aktion keinen Schaden genommen hat. Dennoch wolle man künftig vermeiden, dass es erneut zu solch einem Vorfall kommt. Deshalb haben Behörden mittlerweile einen Zaun um die Portara auf Naxos aufgestellt. Auch ein Wachmann bewache mittlerweile das Gelände.



Das sorgt nicht nur unter Griechenland-Urlaubern für Diskussionen. Auch Einheimischen geht die Maßnahme laut „Greek Reporter“ gegen den Strich, schätzten sie bislang den unverbauten Charakter des Monuments. Doch das soll erst der Anfang sein. Behörden wägen derzeit ab, ob man die Portara nicht sogar zu einer offiziellen, geschlossenen archäologischen Stätte erklären kann. Das würde nicht nur eine Eintrittsgebühr, sondern auch noch mehr Sicherheitsmaßnhamen bedeuten.