Donald Trump äußert sich zum Epstein-Skandal um Prinz Andrew. Der Druck auf den US-Präsidenten wächst, Kritiker fordern mehr Transparenz.
US-Präsident Donald Trump äußerte sich zum Skandal um Prinz Andrew und dessen Verbindung zu Jeffrey Epstein. Doch sein eigener Name wird weiterhin mit Epstein in Verbindung gebracht. Kritiker fordern vollständige Transparenz, Trump wehrt sich allerdings gegen den wachsenden Druck.
US-Präsident Donald Trump hat sich kürzlich zu den Vorwürfen gegen Prinz Andrew und dessen Verbindung zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein geäußert. An Bord der Air Force One erklärte Trump: „Es ist schrecklich, was dieser Familie widerfahren ist. Die Familie tut mir leid.“ Foto: IMAGO/ZUMA Press WireKönig Charles III. hatte Andrew nach weiteren Enthüllungen in der Epstein-Affäre letzte Woche die royalen Titel entzogen. Zusätzlich verlor Andrew seinen letzten militärischen Rang als Vize-Admiral. Der britische Verteidigungsminister kündigte an, dass Andrew sich künftig auch diesen Titel nicht mehr tragen dürfe. Foto: IMAGO/Cover-ImagesTrump selbst war jahrelang mit Epstein in Verbindung gebracht worden. Der milliardenschwere Investmentbanker war 2019 tot aufgefunden worden, nachdem ihm zahlreiche Missbrauchsfälle vorgeworfen wurden. Foto: IMAGO/ABACAPRESSUnter den Opfern war auch Virginia Giuffre, die mutmaßlich von Andrew und anderen Prominenten missbraucht worden war. Epstein hatte Kontakte zu vielen bekannten Persönlichkeiten, darunter Trump und Ex-Präsident Bill Clinton. Foto: IMAGO/Avalon.redTrotz seiner früheren Aussagen über Epstein betont Trump immer wieder, dass er mit dem Skandal wenig zu tun habe. „Redet ihr immer noch über Jeffrey Epstein?“, fragte er im Juli bei einer öffentlichen Kabinettsitzung empört. Er kritisierte, dass die Diskussion weiterlaufe, anstatt die Medien über Erfolge seiner Politik zu berichten. Foto: IMAGO/Anadolu AgencyTrump beschrieb Epstein 2002 zwar im „New York Magazine“ als „formidablen Burschen“, bestreitet jedoch eine enge Verbindung. Kritiker fordern immer noch die vollständige Offenlegung aller Gerichtsakten zu Epstein, auch weil Trumps Name darin auftauchte. Foto: imago images/UPI PhotoBislang wurde dem Präsidenten jedoch kein Fehlverhalten nachgewiesen. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireDer Epstein-Skandal zieht weiterhin große Kreise und belastet nicht nur den Ruf von Prinz Andrew, sondern vermehrt auch die politische Führung unter Trump. Kritiker werfen seiner Regierung vor, ihre Versprechen, die Affäre vollständig aufzuklären, nicht eingehalten zu haben. Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire