Alpine ist das aktuell das Sorgenkind der Formel 1. Der Rennstall, mit dem Fernando Alonso einst zweifacher Weltmeister wurde (damals als Renault), ist nur noch ein Schatten seiner selbst. In der Teamwertung ist man abgeschlagen Letzter.
Radikale Umbrüche sind im Winter wohl nicht zu vermeiden – zumal der als impulsiv geltende Flavio Briatore immer mehr Macht im Team gewonnen hat. Ins Visier geriet dabei auch schon Formel-1-Rookie Franco Colapinto, der noch immer keinen einzigen Punkt hat. Alle Zeichen standen schon auf Trennung. Jetzt könnte die Wende folgen.
Formel 1: Colapinto schafft den Turnaround
Es klang bereits wie ein Abgesang auf den Argentinier. Vielleicht sei es nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, um Colapinto in die Rennserie zu bringen, fabulierte Flavio Briatore noch im August über seinen zweiten Fahrer. „Wir haben uns mit den Ingenieuren sehr bemüht, ihn mit allem zu versorgen, aber das ist wirklich nicht das, was ich von Colapinto erwarte“, donnerte der Teamchef damals und ließ eigentlich keinen Zweifel, dass Pierre Gasly spätestens ab 2026 einen neuen Teamkollegen bekommen würde.
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Doch der Wind hat sich gedreht. Zwar hat der Argentinier weiterhin keinen WM-Punkt auf dem Konto, doch seine persönliche Leistung ist stabiler geworden. Und super viel ist aus seinem aktuellen Formel-1-Gefährt ohnehin nicht rauszuholen.
Alpine-Boss mit klarer Ansage
Und so könnte es tatsächlich dazu kommen, dass Colapinto Stammfahrer bei Alpine bleibt. Das jedenfalls deutet Geschäftsführer Steve Nielsen an. Es sei für alle neuen Fahrer in der Königsklasse schwer, so Nielsen, und man habe bei vielen Talenten, die aus der Formel 2 kommen, Höhen und Tiefen gesehen. Bei Colapinto habe sich das zuletzt ausgeglichen und beruhigt. Der Argentinier sei nun „auf Augenhöhe“ mit Kollege Gasly, „was gut ist“.
„Wir messen Franco an Pierre“, verriet Nielsen gegenüber einem Reporter von „f1.com„. „Und er hat in den letzten drei Rennen wirklich gute Arbeit geleistet. Wenn das so weitergeht, sehe ich keinen Grund, warum er nicht im Cockpit bleiben sollte“, so der Alpine-Geschäftsführer.
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Es wäre eine krasse Wende in der Formel 1 (hier mehr über die Rennserie erfahren), die so vermutlich niemand hätte kommen sehen. Dennoch ist noch nichts fix, auch für Nielsen nicht: „Diese Entscheidung steht noch in den Sternen.“




