Nico Hülkenberg hatte sich nach einem soliden Qualifying in Singapur Hoffnungen auf Punkte gemacht. Doch sein Formel-1-Rennen entwickelte sich zu einem Albtraum. Vom elften Startplatz rutschte der Sauber-Pilot durch mehrere Zwischenfälle ans Ende des Feldes. Nach 62 anstrengenden Runden sah er die Zielflagge als Letzter.
Der Knackpunkt des Formel-1-Rennens war eine Szene in Runde 45. Hinter dem Alpin-Fahrer Franco Colapinto verlor Hülkenberg die Kontrolle und drehte sich. Zuvor beschädigte er seinen Frontflügel bei einer leichten Berührung mit demselben Gegner. „Ich glaube, er hat viel, viel früher gebremst oder ist vom Gas als der normale Bremspunkt, 100 Meter gefühlt“, erklärte Hülkenberg anschließend.
Schwächen beim Formel-1-Boliden
Doch der Sauber-Bolide selbst trug ebenfalls eine Mitschuld. Laut Hülkenberg verliert das Auto beim engen Fahren hinter einem Gegner besonders viel Downforce am Heckflügel. „Die Hinterachse hat blockiert. Und ab von da bin ich nur noch Passagier“, beschrieb er die unglückliche Situation.
+++Unschönes Red-Bull-Kapitel hat ein Ende+++
Nicht nur technische Schwächen bremsten Hülkenberg in Singapur aus – auch die Teamstrategie war suboptimal. Ein später Boxenstopp war am Ende entscheidend, wie der 37-Jährige klarstellte: „Dadurch, dass wir natürlich spät gestoppt haben, haben wir dann die Trackposition verloren.“ Im engen Stadtkurs war es für den Emmericher nahezu unmöglich, im Verkehr Plätze zurückzuerobern.
„Charakteristische Probleme“ im Sauber
Hinzu kamen die wiederkehrenden Schwächen des Saubers in langsamen Kurven. Der Wagen kämpft dort mit mangelnder Traktion und fehlendem Grip. „Da haben wir echt charakteristische Probleme. Ausgangs dieser langsamen Kurven kommen wir überhaupt nicht klar und können nicht dranbleiben“, resümierte Hülkenberg nach der Formel-1-Schlappe.
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Ein Wochenende zum Vergessen also für Hülkenberg und das Sauber-Team. Doch in der Formel 1 zählt vor allem eines: Nach vorne zu schauen. Bereits beim nächsten Rennen wird der Routinier wieder alles geben – in der Hoffnung, dass sein Team ihn mit einem besseren Paket unterstützt.
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