Ferrari erlebte beim Großen Preis von Singapur einmal mehr einen Tag zum Vergessen. Das Formel-1-Team lief seinen Ansprüchen meilenweit hinterher. Am Ende landete Charles Leclerc auf Platz sechs, Lewis Hamilton wurde sogar nur Achter.
In der Konstrukteurswertung der Formel 1 lässt Ferrari damit wichtige Punkte im Kampf um Rang zwei liegen. Bei Star-Pilot Leclerc scheint das Fass nun immer mehr überzulaufen. Der Monegasse zieht nach dem Singapur-GP ein vernichtendes Fazit.
Formel 1: Leclerc im Ferrari nur „Passagier“?
Ferrari hatte in dieser Saison bereits mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Auf dem Marina Bay Street Circuit zu Singapur waren es schließlich die Bremsen, die ein besseres Abschneiden des Traditionsrennstalls verhinderten. „Ab Runde acht ging es im Grunde nur noch darum, die Bremsen zu managen. Das hat das Rennen extrem schwierig gemacht“, verriet Leclerc nach dem Grand Prix.
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Für den 27-Jährigen steht das Rennwochenende damit sinnbildlich für eine vollkommen verkorkste Formel-1-Saison: „Leider haben wir im Moment kein Auto, um mit den Jungs vorne zu kämpfen. McLaren hat seit Saisonbeginn denselben Vorsprung auf uns. Das ist nicht leicht, weil man natürlich um bessere Positionen kämpfen will. Aber im Moment fühlt es sich so an, als wären wir nur Passagiere des Autos und könnten nicht mehr herausholen.“
Hoffnungen liegen auf 2026
Dass sich an Ferraris Situation im Saisonendspurt etwas ändern wird, glaubt Leclerc unterdessen nicht. Viel mehr deutet der Star-Pilot an, dass es in der Team-Wertung noch bis auf Platz vier runtergehen wird: „Red Bull hat seit Monza einen Schritt gemacht und liegt jetzt auf demselben Level wie McLaren. Mercedes hat ebenfalls aufgeholt – und dann kommen wir.“
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Angesichts dessen dürften die Hoffnungen von Leclerc und Ferrari nun auf 2026 ruhen. Dort kommt es in der Formel 1 zu einer krassen Überarbeitung des Reglements. Für die Scuderia eine große Chance, das Ruder herumzureißen.




