Lewis Hamilton erlebt beim Großen Preis von Singapur einen bitteren Rückschlag. Der Rekord-Champion der Formel 1 wird nachträglich von der Rennleitung bestraft. Die Konsequenz: Der Ferrari-Fahrer verliert seinen siebten Platz und fällt auf Rang acht zurück.
Grund dafür ist eine 5-Sekunden-Strafe, die Hamilton nach dem Rennen ausgesprochen bekam. Der Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso, der nur 0,4 Sekunden hinter Hamilton ins Ziel kam, rückt somit an ihm vorbei. Für den Briten ein ärgerlicher Ausgang – zumal die Schuld nur indirekt bei ihm liegt.
Formel 1: Bremsproblem wird Hamilton zum Verhängnis
In der vorletzten Runde des Rennens warf ein technisches Problem Hamilton aus der Bahn. Während er gerade Mercedes-Jungtalent Kimi Antonelli überholte und sich auf Platz fünf vorarbeitete, brach die Bremse am linken Vorderrad seines Ferraris. Ein herber Rückschlag für den erfahrenen Fahrer.
+++ Formel 1: McLaren-Party komplett versaut – stattdessen gibt es mächtig Ärger +++
Zuerst zog Antonelli wieder an ihm vorbei, kurz darauf auch Teamkollege Charles Leclerc. Hamilton rettete sich zwar vor Alonso ins Ziel, doch sein Vorsprung von komfortablen 43 Sekunden schmolz innerhalb einer einzigen Runde auf knapp eine halbe Sekunde zusammen.
Schiedsrichter begründen harte Entscheidung
Das eigentliche Problem aber: Hamilton verließ in der letzten Runde mehrmals die Strecke und kürzte dabei ab. Die Renn-Schiedsrichter untersuchten diese Manöver und kamen nach einer Anhörung zu einem klaren Urteil. „Der Fahrer bestätigte, dass er die Strecke mehrfach verlassen hatte, um ein Bremsproblem zu beheben. Dies war jedoch kein gerechtfertigter Grund“, so das Statement.
Hier mehr News für dich:
Die Folge: Die übliche Strafe wurde verhängt, weder Hamilton noch Ferrari legten Einspruch ein. Dieses Urteil öffnet Alonso nachträglich die Tür, um nach dem Rennen an Hamilton vorbeizuziehen. Beim Ferrari-Star bleibt ein bitterer Nachgeschmack nach einem ohnehin schwierigen Rennen. Es scheint nicht das Jahr des einstigen Dominators zu sein.
Von seinem Wechsel zu Ferrari hatte sich der siebenfache Formel-1-Weltmeister erhofft, wieder um den WM-Titel zu kämpfen – doch bislang ist das neue Kapitel nur von Enttäuschungen geprägt.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.




