Unter Campings-Fans führt ein bestimmtes Thema immer wieder zu Diskussionen: Der Unterschied zwischen dem klassischen, eher spartanischen Camping-Erlebnis und luxuriöseren Lösungen.
Die Vorlieben sind verschieden und doch führt diese Diskrepanz immer wieder für Diskussions-Stoff. Den alt-eingesessenen Campern reicht das einfache Camping ohne großen Schnick-Schnack. Doch die neue Camping-Generation legt mehr Wert auf Luxus und besteht gerne auch darauf.
Kein Bock auf luxuriöses Campen
Auch Besucher des beliebten „Wacken Open Air“-Festivals kennen diese Diskussion. Denn seit dem Jahr 2022 bieten die Festivalbetreiber ein etwas luxuriöses Festival-Erlebnis unter dem Namen „Residenz Evil“ an. Die Besucher werden mit voller Camping-Ausrüstung und Zubehör versorgt und haben sogar Zugang zum Strom. Auch eigene Sanitäranlagen, sowie wenig Lärm sind gegeben.
Bei langjährigen Wacken-Fans stößt das auf Unmut. Denn aus ihrer Sicht kann das „Wacken Open Air“ nur auf eine Art und Weise gelebt werden: spartanisch im eigenen Zelt schlafen, im Matsch tanzen und Spaß haben.
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Camping: Keine Lust auf Festivaltouris
Auch auf Facebook ist der Ärger der Metal-Fans zu spüren. Ein Wacken-Gänger scheint überhaupt nicht einverstanden zu sein, mit dem was sich manche Festivaltouristen erlauben. „Der Rock n Roll stirbt wohl doch aus. Überall nur noch Festivaltouris und Hipster“, schreibt er verärgert.
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Preislich scheint das luxuriöse Wacken-Erlebnis wohl wahrlich ein echter Luxus zu sein. Zu einem Aufpreis von mindestens 40 Euro pro Nacht pro Person können die Gäste den Komfort beim Festival dazubuchen.