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Nordsee: Gestrandet und halb erfroren – am Ende wartet ein Streifenwagen

Ein Ausflug an der Nordsee endet dramatisch! Ein Pärchen strandet in einem Dorf – und wird fast Opfer der Kälte.

© IMAGO/Panthermedia

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So manch ein Ausflug verläuft nicht ganz nach Plan – das musste auch ein Pärchen an der Nordsee feststellen.

Plötzlich waren sie in einem Dorf an der Nordsee gestrandet – und fielen fast der Kälte zum Opfer. Am Ende wartete ein Streifenwagen.

Nordsee: Paar strandet nachts in Dorf

Eigentlich wollte das junge Paar aus Nordrhein-Westfalen nur einen Tagesausflug an die Küste machen – doch das ging ordentlich schief. Die beiden 18-Jährigen fuhren mit dem Deutschlandticket, wollten ein bisschen die Meeresluft schnuppern und sich einen schönen Tag machen. In Schillig (Landkreis Fiesland) angekommen, kam ihr Endgegner: der Busfahrplan.

Scheinbar interpretierte das junge Paar diesen nämlich falsch, so der „NDR“. Es wurde immer dunkler und kälter. Die beiden saßen also nachts in einem Dorf an der Nordsee fest! Völlig überfordert beschlossen die beiden, die Polizei zu rufen. Das Paar wusste nicht, dass ihnen ein wichtiges Detail entgangen war.

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Nordsee: „Da sollte man sich mal an den Kopf packen“

Denn wie ein Beamter aufklärt, hätten die beiden den Bus telefonisch vorbestellen müssen. Doch zum Glück ging alles glimpflich aus. Ein Streifenwagen sammelte die beiden ein und brachte sie zur Polizeistation nach Jever. Doch wurden sie mit einem heißen Getränk versorgt und durften im Warteraum auf der Wache bis zur ersten Zugabfahrt bleiben.

In den sozialen Medien sind sich die meisten einig: Die 18-Jährigen haben alles richtig gemacht – und Chapeau an die Polizei! „Ein Glück, dass das junge Pärchen die Idee und den Mut hatte, die Polizei anzurufen. Und eine super Reaktion und Unterstützung der dortigen Polizei!“, heißt es.


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Doch auch Kritik wird geäußert – an der Infrastruktur. „Da sollte man sich mal an den Kopf packen, ob die Fahrpläne noch tragbar sind“, heißt es. Vor allem in Dörfern sei die maue Auswahl an Bus-Fahrzeiten fatal. Des Öfteren fallt der Vorschlag nach einem „Ruf-Bus“, oder einem „Anruf-Sammeltaxi“ als weitere wichtige Optionen zusätzlich zum sporadischen Bus-Verkehr.