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Tchibo: Arroganz-Anfall! Blasierte Kunden verhöhnen „Pöbel“-Kaffee – „Kein komplexes Aroma“

Kaffee-Neulinge aufgepasst: Wer bei Tchibo kauft, steht laut Szene-Gurus gleich am Pranger – doch echte Kaffee-Fans schlagen jetzt zurück.

© imago / nurphoto

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Wer frisch in das Thema Kaffee einsteigt, dem erleuchtet sie eine große Welt. Arabica vs. Robusta, Röstgrade und Mahlgrade, die verschiedenen Aromen – es gibt einiges, dass man sich an Wissen ansammeln kann, um den perfekten Kaffee zu zaubern.

Wer am Anfang steht, ist womöglich völlig überfordert. Laut selbsternannten Profis ist man bei der Bohnen-Auswahl im Supermarkt-Regal jedenfalls falsch – und bei Tchibo-Kaffee-Bohnen erst recht! Diese Anfeindung wollen Kaffee-Liebhaber aber nicht auf sich sitzen lassen.

Tchibo vs. kleine Röstereien

Ein Kaffee-Anfänger sucht auf der Plattform Reddit nach Tipps. Aktuell beschäftigt er sich mit der Suche nach „alltagstauglichem Kaffee“ – der soll bestenfalls im Supermarkt vorrätig sein. Aber worauf soll er achten? Die Antworten folgen prompt – doch von Supermarkt-Kaffee halten die Koffein-Junkies rein gar nichts.

„Wenn es nur darum geht, etwas zu bekommen, was man gut ‚herunterkriegt‘ und wach macht, ist Tchibo Feine Milde sicherlich keine schlechte Wahl. Der hat zwar kein komplexes Aroma, aber er hat – verglichen mit Vollkatastrophen wie Jacobs etc. – wenigstens keine extrem störenden Geschmacksfehler“, heißt es.

+++ Tchibo: Dick, weiß und zum Anfassen – Kunden kriegen nicht genug von diesem teuren Teil +++

„Tu deinem Geschmack und allen anderen, die damit zu tun haben, einen Gefallen und kauf beim (Klein)röster fair eingekaufte und schonend geröstete Kaffeebohnen“, wird der Anfänger abgewimmelt. Der Gedanke findet Zuspruch. „Ja, Kaffee von kleinen Röstereien sind wesentlich besser“, heißt es. Aber: Den muss man sich halt auch leisten können.

Tchibo hält mit

Doch nicht alle Kaffee-Liebhaber setzen auf Bohnen aus Röstereien. So heißt es „Tchibo sizilianische Mischung oder Barista“ sei gut. Doch besonders auf eins müsse geachtet werden: das Mindesthaltbarkeitsdatum.

Das ist wichtig, um das Röstdatum herauszufinden. „Versuche die Tüte mit dem weitesten entfernten MHD zu erwischen. Die meisten Kaffees haben eineinhalb oder zwei Jahre Haltbarkeit. Dann kann man ein bisschen zurückrechnen, wann das Röstdatum war.“ Der Kaffee-Liebhaber rät: nichts kaufen, was älter als drei Monate ist.


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Sollte das Mindesthaltbarkeitsdatum etwa bei Februar 2027 liegen, dann betrage das Röstdatum Februar 2025. Im Juni 2025 würde er die Bohnen also nicht mehr kaufen. Am Ende ist die Bohnen-Auswahl auch nicht schwarz, weiß und Geschmäcker sind verschieden. Ausprobieren ist wohl die beste Devise.