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Camping: Sicherheits-Ranking erschreckt – diese Gegenden solltest du meiden

Camping-Urlauber sollten sich genau überlegen, wo sie sich niederlassen. Denn nicht überall ist es wirklich sicher. Ein Ranking zeigt, wo.

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Campingurlaub erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Doch bei aller Romantik birgt das Campen auch Risiken. Neben gestiegenen Kosten sollten Urlauber vor allem die Sicherheitslage ihres Reiseziels im Blick behalten.

Denn nicht in allen europäischen Camping-Ländern sind Urlauber gleich gut aufgehoben.

Camping in Sicherheit

Wie sicher ein Land für Reisende ist, zeigt unter anderem die jährlich aktualisierte „Risk Map“. Sie bewertet Länder weltweit anhand verschiedener Kriterien – von Kriminalitätsrate über medizinische Versorgung bis hin zu Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Die Einteilung erfolgt in fünf Risikostufen: von „vernachlässigbar“ (dunkelgrün) bis „kritisch“ (dunkelrot).

Die gute Nachricht: Europa schneidet insgesamt sehr gut ab. Neun der zehn sichersten Länder der Welt liegen auf diesem Kontinent. Dazu zählen laut „travelbook“ unter anderem:

  • Andorra
  • Dänemark
  • Finnland
  • Island
  • Liechtenstein
  • Luxemburg
  • Norwegen
  • Schweiz
  • Slowenien

Grönland komplettiert die Liste als einziges außereuropäisches Gebiet. Auch Länder wie Deutschland, Belgien, Portugal, Kroatien oder Tschechien gelten als sehr sicher und bieten somit ideale Bedingungen für einen entspannten Campingurlaub. Doch nicht überall gilt das.

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Wo Camping-Freunde wachsam bleiben sollten

Doch es gibt auch Ausnahmen. Die Camping-„Risk Map“ weist auf erhöhte Risiken in bestimmten Ländern hin. Insbesondere die Ukraine und Russland gelten aufgrund des anhaltenden Krieges als Gebiete mit „kritischem Risiko“. Die Türkei wird mit einem „mittleren Risiko“ eingestuft, was vor allem auf regionale Spannungen und eine instabile Sicherheitslage zurückzuführen ist.

Wichtig zu wissen: Selbst in grundsätzlich sicheren Ländern gibt es Regionen mit höherem Kriminalitätsrisiko. Einbruch und Diebstahl – insbesondere in oder aus Wohnmobilen – lassen sich nie ganz ausschließen. Armut oder soziale Ungleichheit können zusätzliche Risikofaktoren für Camping-Begeisterte darstellen. Deshalb ist es ratsam, das Fahrzeug gut zu sichern und Wertsachen nicht offen liegen zu lassen.


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Neben der allgemeinen Sicherheitslage sollten Camper auch die lokalen Gesetze im Blick haben. Besonders das Wildcampen ist in vielen europäischen Ländern verboten oder streng reglementiert. Wer hier gegen die Vorschriften verstößt, riskiert teils empfindliche Geldstrafen.

Strikte Regelungen gelten insbesondere in Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien sowie in Rumänien, Bulgarien, der Slowakei, Slowenien, Ungarn, Griechenland und Kroatien. Auch in Tschechien wird gegen Wildcamper konsequent vorgegangen. Um Ärger mit den Behörden zu vermeiden, sollten Reisende sich vorab genau über die jeweiligen Bestimmungen informieren.