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Wetter im Norden: Experte freut sich – dann sieht er es plötzlich selbst! „Brutale Hitzewelle“

Der Sommer naht im Norden und das Wetter hat nicht unbedingt Gutes im Gepäck. Wetter-Experte Kai Zorn gerät selbst kurz aus der Fassung,

© IMAGO/Fotoagentur Nordlicht

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Wetter-Experte Kai Zorn ist für seine ruhige und sehr sachliche Art bekannt – doch das, was Deutschland und den Norden schon bald erreichen könnte, bringt sogar ihn aus dem Konzept.

Der Wetter-Profi scheint gelassen, denn nach anhaltender Jahrhundert-Trockenheit hat sich der Mai doch noch Regen im Norden und Co. gegönnt. Doch der Juni hat es in sich.

Wetter im Norden: Aufatmen, aber nur kurz

Fast wäre der Mai 2025 der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen geworden – doch plötzlich regnet es dann doch. Vor allem der Norden hatte im bundesdeutschen Vergleich mit am stärksten unter Dürre zu leiden. Von einem „Wasserdefizit“ spricht Wetter-Experte Kai Zorn.

Hannover hat sogar Bewässerungsverbote verhängt, die Lage war beziehungsweise ist ernst. Jetzt regnet es zwar noch im Mai und das auch kräftig, da rund 70 Liter pro Quadratmeter schon runtergingen, das sind etwa 22 Prozent des Jahressolls, runtergebrochen auf den Mai entspricht das etwa der Hälfte des anvisierten Werts. Doch da kommt was, was nicht so gut aussieht.

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Denn schon im Juni drückt eine „Hitzezunge“, wie Zorn sie nennt aus dem Süd-Osten Europas gen Deutschland und bringt eine „Brutale Hitzewelle“. Nachdem Kai Zorn ruhig über gar-nicht-so-schlimme Trockenheiten im Norden referiert hat, gerät er kurz ein wenig aus der Fassung – denn die Heißluft, die da Richtung Mitteleuropa geht, erinnert an 2002. Warum ist das dramatisch?


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Weil es damals bereits eine Hitzewelle, „kurz aber heftig, mit anschließenden Gewittern“ gab. Und: Nach solchen Wetter-Ereignissen kippt die Lage gerne einmal. Wie etwa 2021, als der „Sahara-Sommer“ ausgerufen war und auch kam. Danach ging es stetig bergab mit der sommerlichen Wärme, auch im Norden.

„Schafskälte“ droht sogar im Sommer, wenn Temperaturen von unter fünf Grad aufkommen – schön ist das alles nicht, auch wenn es bislang nur eine Prognose für den Norden und ganz Deutschland ist.