100 bis 120 Fundstücke werden in der HVV-Fundstelle im Altonaer Bahnhof täglich abgegeben – eine Menge! Gar nicht so einfach, da einen Überblick zu behalten.
Doch so manches Vergessenes gelangt tatsächlich wieder zum Besitzer – und dazu gehören selbst die kuriosesten Fundstücke!
HVV: Paradies Fundbüro
In der Fundstelle am Altonaer Bahnhof herrscht ordentlich Trubel. Um die Menge an Fundstücken ordentlich zu halten, müssen die Prozesse effizienter gestaltet werden, deswegen richtet das Team die Räumlichkeiten aktuell neu ein. Ein gutes Sortier- und Aufbewahrungs-System ist hier das A und O, auch wenn Gegenstände im Wert von unter 15 Euro eigentlich nicht länger als 7 Tage aufbewahrt werden.
Doch für manche Dinge werden auch Ausnahmen gemacht. „Spielsachen und Plüschtiere sind Herzensdinge“, erklärt Nathalie, die den Bahnhofsservice in Dammtor, Altona und der Fundstelle leitet, im „S-Bahn Hamburg Magazin“. „Da kommen oft auch nach längerer Zeit Kinder und Eltern und fragen danach.“ Zwischen Taschen, Koffern und Regenschirmen werden aber auch kuriose Gegenstände im HVV vergessen.
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HVV: Rollstühle und Kanus
Auch Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder landen im Fundbüro des HVV. Da bleiben Fragezeichen im Kopf. Noch besser: Zahnspangen, Klodeckel oder Kanus – in Hamburg nicht die Riesen-Überraschung, trotzdem ein Schmunzler wert.
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Gibt es zu den gesammelten Objekten im Fundbüro eine Verlustmeldung, haben die Besitzer vier Wochen Zeit, ihren Gegenstand abzuholen. Sollte sich aber niemand melden, kommt es zur Versteigerung. Und das kann sich lohnen: wer ergattert denn nicht gerne günstige E-Bikes, Kinder-Roller oder Fahrräder?