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Norderney: im Parkplatz-Chaos – jetzt steht der Urlaub auf der Kippe!

Kein Parkplatz, keine Überfahrt! Der Parkplatz-Engpass rund um die Fähre auf Norderney bringt Insel-Reisende ganz schön ins Schwitzen.

© IMAGO/Priller&Maug

Norderney

Was als entspannter Start in den Urlaub geplant war, entwickelt sich für viele Norderney-Reisende derzeit zum nervenaufreibenden Albtraum.

Besonders hart getroffen hat es Urlauberin, die sich frühzeitig die Fährüberfahrt nach Norderney für die Pfingsttage gesichert hat. Doch wo soll sie bloß das Auto abgestellt werden?

Norderney-Fähre: Parkplatz-Schock am Norddeich

Die Parkplätze in Norddeich sind restlos ausgebucht. Online ist keine Reservierung mehr möglich und auch vor Ort stehen Urlauber oft vor verschlossenen Schranken. Die Unsicherheit ist groß, die Nerven liegen blank. „Wer hat Erfahrungen damit gemacht?“, schreibt die Norderney-Urlauberin verzweifelt in einer Facebook-Gruppe. Doch die Antworten der Community lassen nichts Gutes erahnen, denn viele berichten von ähnlichen Erlebnissen.

Die Empfehlungen reichen von inoffiziellen Stellplätzen in der Maybachstraße bis zu Parkmöglichkeiten außerhalb des Stadtkerns, etwa am Krankenhaus in der Lippestraße. Ein Nutzer rät sogar, direkt auf den Parkplatz P3 an der Badestraße oder zum Bahnhof auszuweichen, dort sei „immer noch was frei“. Doch ob das am Pfingstwochenende wirklich genügt. Dabei ist das Angebot in Norddeich eigentlich gut durchdacht.

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Parkplatz-Albtraum Norderney

Die Reederei Norden-Frisia bietet mit den Parkplätzen P1, P2 und P3 gleich drei große Stellflächen an, alle mit bequemer Shuttle-Anbindung zum Fährterminal. Die Tagesgebühr ist mit 5 Euro moderat, bis zu drei Stunden Parken kostet gerade einmal 3 Euro. Doch in der Hochsaison scheint selbst das beste System nicht mehr zu helfen, wenn die Nachfrage das Angebot sprengt. Wer ganz leer ausgeht, kann auf kostenlose, aber unbewachte Parkplätze entlang der Deichstraße hoffen.


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Auch auf Norderney selbst sieht die Lage kaum besser aus. Wer mit dem Auto anreist, bekommt lediglich eine Ausnahmegenehmigung für eine Stunde, um Gepäck zu entladen. Drei offizielle Flächen stehen danach zum Abstellen zur Verfügung. Den Parkplatz A für Kurzzeitparker, Parkplatz B und C für Langzeitgäste. Die Gebühren liegen zwischen 4 und 5,50 Euro pro Tag, doch auch hier sind die Plätze begrenzt. Wer nun aber ganz aufs Auto verzichten möchte, hat auch die Möglichkeit mit der Bahn anzureisen. Der RE1 fährt bis kurz vor den Fährhafen zur Station „Norddeich“. Auf Anfrage kann man von „Meine Fähre hier sogar mit einem Shuttle abgeholt werden. Zu Fuß wäre der restliche Weg zur Fähre allerdings auf zu bewältigen.