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Ostsee: Park-Preise bringen Urlauber zum Beben – ist das noch fair oder maßlos übertrieben?

Das Thema Park-Preise eskaliert immer wieder! Nun sorgt auch die Preiserhöhung in dieser Ostsee-Stadt für hitzige Diskussionen.

© imago images/Susanne Hübner

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Parken – ein Dauer-Aufreger, der die Nerven blank liegen lässt, besonders an der Ostsee! Die Preise steigen und steigen, und viele Autofahrer fragen sich: Wann hört das endlich auf?

Jetzt zieht auch diese Ostsee-Stadt nach – und erhöht die Gebühren kräftig. In den sozialen Netzwerken kochen die Emotionen hoch – denn beim Thema Parken hört der Spaß für viele Menschen ganz schnell auf!

Ostsee: Park-Preise angehoben

Seit dem 1. Juni ist es amtlich: Die Parkpreise in Travemünde ziehen kräftig an – und das in allen Zonen! Die Stadt Lübeck hat die Gebühren deutlich erhöht. Wo man früher noch für 1,20 Euro eine Stunde stehen konnte, zahlt man jetzt je nach Zone zwischen 2 und 3,20 Euro. Dazu kommt: Es wird nicht mehr minutengenau abgerechnet, sondern nur noch in halbstündigen Intervallen. Wer also mal eben nur zehn Minuten parkt, zahlt gleich eine halbe Stunde.

Besonders sauer stößt das einem Nutzer auf, der für gut 35 Minuten satte 2 Euro blechen musste – in der Zone 3. Für ihn ist das schlichtweg eine Frechheit, zumal der Automat keine feine Zeitberechnung mehr zulässt. Er regte sich in einer Facebook-Gruppe ordentlich auf und fand schnell Zuspruch. Viele konnten den Frust verstehen – denn wer nur kurz was erledigen will, wird direkt zur Kasse gebeten.

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Ostsee: Maßlos übertrieben oder doch fair?

Die Reaktionen in der Facebook-Gruppe könnten kaum unterschiedlicher sein. Einige klagen über Tagespreise am Hafenbahnhof von mittlerweile 12 Euro – früher waren es gerade mal 4 Euro! Andere wiederum halten dagegen und berichten von Städten wie Friedrichshafen, wo man schon 4 Euro pro Stunde zahlt. Für sie ist Travemünde also noch im Rahmen, vor allem wenn man bedenkt, dass das Tagesticket in manchen Zonen zwischen 6 und 12 Euro liegt.

Auch Tipps machen in der Diskussion die Runde: Mehrere Nutzer empfehlen Park-Apps, mit denen man meist günstiger wegkommt und minutengenau zahlt. Der zusätzliche Vorteil: Die Parkzeit kann spontan verlängert werden – praktisch, wenn die Fähre vom Priwall mal wieder Verspätung hat oder gar nicht fährt.


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Andere wiederum winken ab und sagen ganz nüchtern: Parken ist eben überall teuer. In Timmendorfer Strand, Scharbeutz oder selbst in Lübeck – es sieht überall ähnlich aus. Wer sparen will, stellt sich einfach in eine Seitenstraße und läuft ein paar Minuten zu Fuß.