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Ostsee: Kassen leer, Tonnen voll! Stadt will bei der Müllabfuhr kürzen

Öffentliche Mülleimer sollen verschwinden oder seltener geleert werden. Droht jetzt die große Dreck-Welle in dieser Ostsee-Stadt?

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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Rostock muss sparen, und das könnte die Stadt schmutziger machen. Wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet, überlegt das Amt für Umweltschutz, öffentliche Mülleimer abzubauen oder seltener zu leeren.

Aktuell befinden sich 2.169 Abfallbehälter in der Hansestadt – an Straßen, in Parks und an der Ostsee. Die Folgen könnten schwerwiegend sein…

Wird die Ostsee-Stadt bald schmutziger?

„Wir haben jetzt eher zu wenige als zu viele Mülleimer in Rostock“, kritisiert SPD-Politikerin Kira Ludwig. Trotzdem droht durch die leeren Kassen der Stadt eine Kürzung dieser freiwilligen Leistung. Behörden prüfen, welche Einsparmaßnahmen umsetzbar wären. Die Verantwortung liegt bei der Verwaltung, die Kosten senken muss.

Allein seit 2020 wurden 55 neue Mülleimer aufgestellt, auch auf Wunsch der Ortsbeiräte. Dennoch steigen die Kosten. „Die Papierkorb-Bewirtschaftung kostet 1,2 Millionen Euro pro Jahr. Gründe sind Kostensteigerungen für Energie und Personal,“ erklärt Amtsleiterin Koziolek. Jährlich werfen Menschen in die Mülleimer 600 Tonnen Abfall – so viel wie 100 Elefantenbullen.

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Was bedeutet das für die Ostsee-Stadt?

Wie die „Ostsee Zeitung“ weiter berichtet, gibt es noch keine festen Pläne für die Einsparungen. Denkbar ist, die Leerungsrhythmen zu verlängern. „Da würden wir an der falschen Stelle sparen,“ so Ludwig. Sie fordert mehr Mülleimer, gerade an Orten wie der Kröpeliner Straße oder dem Doberaner Platz.


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Die Verwaltung steht vor einem Dilemma: Sie muss sparen, ohne die Sauberkeit zu gefährden. Die Ostsee-Stadt will ihre Attraktivität für Bewohner und Ostsee-Touristen bewahren. Ob die Maßnahmen tatsächlich Mülleimer-Abbau oder selteneres Leeren führen, bleibt noch unklar. Klar ist jedoch: Rostock steht vor einer schwierigen Balance.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.