Einmal nicht aufgepasst und zack – schon hängt ein kleiner Zettel auf der Windschutzscheibe. Was zu Hause schon ärgerlich ist, wird im Urlaub auf Mallorca zur doppelten Herausforderung.
Denn der Ablauf der Zahlung auf der Insel ist durchaus komplizierter als in Deutschland. Unsere Reporter haben dieses Szenario auf Mallorca erlebt und waren überrascht, was auf sie zukam.
Knöllchen bezahlen auf Mallorca
So gut wie jeder Autofahrer hat es bereits erlebt: Man hat sein Auto falsch abgestellt oder die Parkdauer überschritten und entdeckt bei der Rückkehr ein Knöllchen unter dem Scheibenwischer. In Deutschland ist die Sache ziemlich schnell erledigt. Man scannt den QR-Code auf dem Strafzettel oder findet die Bankverbindung zur Überweisung darauf.
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Auf Mallorca gestaltet sich die Bezahlung der Knöllchen allerdings etwas schwieriger. Es beginnt bereits mit dem Strafzettel an sich. Die Anweisungen stehen dort nur auf Spanisch und müssen von Urlaubern erstmal übersetzt werden. Einmal entschlüsselt, werden einem beispielsweise in der Gemeinde Calvià vier Möglichkeiten angeboten, die Geldstrafe zu bezahlen:
- Man zahlt bei der Lokalpolizei der jeweiligen Gemeinde.
- Man bezahlt beim jeweiligen Gemeindeamt.
- Man bezahlt bei einer jeweiligen Bank, die als Kooperationspartner angegeben sind.
- Man bezahlt an jeweiligen Bankautomaten.
Mallorca: Strafzettel sollten sofort beglichen werden
Anders als in Deutschland wird einem auf dem mallorquinischen Strafzettel keine Möglichkeit angeboten, online zu zahlen. Auch eine Bankverbindung ist auf dem Knöllchen nicht zu finden. Immerhin gibt es die Option, dass man bei einer Zahlung innerhalb von 20 Tagen bloß 40 Euro hinblättern muss. Ansonsten werden 80 Euro fällig.
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Das Fazit: Knöllchen auf Mallorca sollten unbedingt noch auf der Insel bezahlt werden. Von Deutschland aus gestaltet sich die Überweisung der Strafe als schwieriger. Außerdem kann man bares Geld sparen, wenn man das Bußgeld direkt bezahlt.