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Urlaub: Irres Verbot in deutschem Nachbarland – über 700 Euro Bußgeld möglich!

Ein strenges Verbot in einem deutschen Nachbarland trifft auch Urlauber hart! Was bei uns ganz normal ist, steht hier unter Strafe.

© IMAGO/Volker Preußer

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Nicht alles, was bei uns in Deutschland ganz normal ist, geht auch einfach so im Urlaub in einem anderen Land. Selbst wenn es so banal ist wie in diesem Fall, der sogar eines unserer direkten Nachbarländer betrifft.

Die Rede ist von Österreich. Ein Urlaub in der Alpenrepublik ist bei den Deutschen aufgrund der geringen Entfernung sehr beliebt. Die beeindruckende Landschaft aus Bergen und Wäldern genießen? Beim Wandern oder beim Radfahren? Warum nicht? Vorsicht – genau hier greift nämlich ein irres Verbot!

Urlaub: Verbot in deutschem Nachbarland

Eine Radtour durch dichte Wälder – inmitten des österreichischen Alpenpanoramas. Klingt traumhaft, ist jedoch tatsächlich verboten! Bitte was?

Tatsächlich! Auf der Website der österreichischen Regierung heißt es: „Das Fahren im Wald (einschließlich der Forststraßen und sonstigen Waldwege) ist jedoch grundsätzlich verboten, unabhängig davon, ob mit Kfz oder Fahrrädern gefahren wird.“ Fahrrad- und Autoverbot im Wald also! Wenn man keine Erlaubnis des Waldeigentümers hat oder keine entsprechenden Beschilderungen vorliegen, darf man im Wald also nur zu Fuß unterwegs sein.

Radfahrer oder Mountainbiker müssen sogar mit heftigen Strafen rechnen, wenn sie unerlaubt auf dem Zweirad im Wald erwischt werden. Die Waldeigentümer können sowohl verwaltungstechnisch als auch zivilrechtlich dagegen klagen – im schlimmsten Fall droht ein Bußgeld in Höhe von 730 Euro oder sogar eine Freiheitsstrafe für eine Woche!

Österreicher sind selbst genervt

Eine mehr als drastische Regelung – die nicht nur ahnungslose Urlauber hart treffen kann, sondern die auch den Österreichern selbst auf die Nerven geht! Schließlich leiden auch sie unter dem Radverbot in ihren Wäldern.


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Wie „Chip.de“ berichtet, gibt es mittlerweile sogar eine Petition mit dem Ziel, das Forstgesetz zu modernisieren und Radfahren im Wald grundsätzlich zu erlauben – solange es keine ernsthaften Schutzinteressen gibt, beispielsweise in Bezug auf die Natur und die Tiere. Bisher kamen jedoch nur rund 15.000 der benötigten 100.000 Unterschriften zusammen, um das Thema ins Parlament zu bringen.