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Gefährliche Falle am Nordsee-Strand – Kinder könnten hier im Sand versinken!

An der Nordsee wird das Buddeln zur Gefahr denn meterhohe Sandlöcher mit Leitern erschüttern jetzt das sonst so friedliche Urlaubsparadies.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Buddeln am Strand – für viele der Inbegriff von Urlaubsgefühl! Auf Borkum gehört das einfach dazu wie die Nordsee-Brise zum Sonnenuntergang. Doch was in den letzten Tagen auf der Insel gesichtet wurde, sprengt alle Vorstellungen: meterhohe Sandlöcher, so tief, dass sogar eine Leiter im Loch aufgestellt wurde!

Die Facebook-Seite „Borkum.de“ postete jetzt eindringliche Bilder und klare Worte – denn hier geht es nicht mehr nur um harmlose Strandspiele, sondern um echte Lebensgefahr.

Lebensgefährlicher Nordsee-Strand

Was auf den ersten Blick wie harmloser Spaß im Sand aussieht, kann sich im nächsten Moment in eine gefährliche Falle verwandeln. Der feine, weiche Borkumer Sand wird zur tückischen Falle, wenn er nachrutscht. Kinder könnten verschüttet werden, Erwachsene beim Spazierengehen plötzlich einbrechen. „Super gefährlich“, heißt es in einem der vielen aufgebrachten Kommentare – nicht ohne Grund: In der Vergangenheit sind bei ähnlichen Vorfällen immer wieder tragische Unfälle passiert.

Auch emotional sind die Reaktionen heftig: „Ich bin als Kind in eins hineingefallen und hatte panische Angst“, berichtet eine Nutzerin. Andere sprechen sogar von „Untertagebau-Löchern“ und fordern ein striktes Verbot solcher Gruben. Es sei „unvernünftig, hochgefährlich“ und schlicht „unfassbar“, dass Menschen beim Buddeln offenbar jedes Maß verlieren. Einige sehen darin gar Vorsatz – als hätte man die Schaufel nicht zum Spielen, sondern zum Graben nach Australien in die Hand genommen.

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Nordsee: Löcher immer wieder zubuddeln!

Klar ist: Hier wurde nicht mit Förmchen gebaut, sondern mit vollem Körpereinsatz gebuddelt – und das ohne Rücksicht auf Verluste. Tiefe, offene Krater, die nach dem Buddel-Spaß einfach zurückgelassen wurden, stellen eine akute Unfallgefahr dar. „Das sieht ja aus wie bei Kanal-Arbeiten“, unkt ein weiterer Kommentar – aber der Lacher bleibt einem im Halse stecken.


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Dabei ist die Lösung so einfach wie logisch: Nach dem Spielen die Löcher wieder zuschütten, auf Kinder achten, Rücksicht nehmen – damit der Strand ein Ort bleibt, an dem Spaß und Sicherheit Hand in Hand gehen. „Borkum.de“ appelliert eindringlich an die Vernunft aller Strandbesucher – denn was als harmlose Freizeitbeschäftigung beginnt, darf nicht in einem Notfall enden. Ein bisschen buddeln – ja. Aber bitte mit Köpfchen. Die gefunden Löcher wurden mittlerweile wieder mit Sand gefüllt.