Die Zugverbindung zwischen Hamburg und Sylt entwickelt sich mehr und mehr zum Dauer-Ärgernis auf Schienen. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Störung, ohne Zugausfälle, Verspätungen oder völlig überfüllte Abteile.
Jüngstes Beispiel: Am 23. Juni meldete Antenne Sylt eine Störung in Elmshorn, die den Verkehr auf der Marschbahn komplett durcheinanderwirbelte. Zwar sei das Problem mittlerweile behoben, doch wer dachte, damit wäre Ruhe eingekehrt, wurde schnell enttäuscht – die Züge waren auch danach brechend voll. Und das sorgt für Unmut!
Sylt: „Die bekommen im Norden nichts gebacken!“
Das Chaos ist längst zur Regel geworden. Trotz schöner Kulisse und Sehnsucht nach Meer ist die Bahnfahrt nach Sylt für viele eine echte Geduldsprobe. Unzählige Nutzer teilen ihren Frust online – etwa unter dem Facebook-Post von Antenne Sylt. Verspätungen, verpasste Anschlüsse, Chaos am Bahnsteig – in den Kommentaren ist die Wut greifbar. „Nicht schon wieder, diese Verbindung ist nur noch ein Trauerspiel“, heißt es anklagend.
„Das hier wird sich auch in 50 Jahren nicht mehr verbessern“, schreibt ein anderer – und bekommt dafür jede Menge Zustimmung. Besonders bissig: „Die bekommen im Norden nichts gebacken!“ Das klingt wie ein Scherz, ist aber für viele nur noch bitterer Ernst. Für regelmäßige Fahrgäste ist die Marschbahn inzwischen ein Paradebeispiel deutscher Bahn-Misere.
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Das können Sylt-Urlauber beachten
„Prüft unbedingt eure Verbindungen“ – ein Kommentar, der weniger nach Reise-Tipp klingt als nach dringender Warnung. Wer dennoch auf die Marschbahn angewiesen ist, sollte sich wappnen und vor allem vorbereitet sein. Frühzeitig am Bahnsteig erscheinen, immer die Verbindungen checken – am besten mehrfach – und im Idealfall einen Plan B im Kopf haben – ob das nun ein Mietwagen, eine andere Strecke oder spätere Verbindung ist.
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Und ja, es schadet nicht, sich auf volle Züge und längere Fahrtzeiten einzustellen – am besten mit Wasser, Snacks und starken Nerven im Gepäck. Wer Sylt liebt, braucht bei der Anreise mit der Bahn vor allem eins: viel Geduld!