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Hamburg: Projekt entpuppt sich als Flop! Es wurden schon Millionen investiert

Ein Projekt, welches Hamburg umweltfreundlicher machen sollte, scheint gerade gewaltig zu bröckeln – DAS steckt dahinter.

© IMAGO/Zoonar

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Die Geothermie-Pläne in Hamburg-Wilhelmsburg sorgen weiterhin für Frust. Ursprünglich sollte hier heißes Wasser aus der Erde den Stadtteil heizen.

Doch statt der erwarteten 130 Grad werden nur 48 Grad erreicht – völlig unzureichend für die Versorgung von 6000 Haushalten in Hamburg. Der Start des Projekts wird immer weiter verschoben, berichtet die „Bild“.

Wilhelmsburg: Wärme-Wende bleibt ein Problemprojekt

Zur Temperatursteigerung des Wassers sollen jetzt teure Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Doch selbst damit könnten nur noch 3700 Haushalte versorgt werden – weit weniger als geplant. Eigentlich sollte die Wärmeversorgung bereits 2024 starten, jetzt wird frühestens 2026 angepeilt, wie die „Bild“ schreibt.

Neben technischen Problemen treibt auch die Finanzierung Sorgen: Die bisherigen Bohrungen kosteten bereits 17 Millionen Euro. Zwar fließen 22,5 Millionen Euro Fördergelder aus Berlin, doch die Gesamtkosten bleiben unklar. Hamburgs Energiewerke schweigen dazu und weisen stattdessen auf mögliche Nachfrage ab 2030 hin.

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Geothermie in Wilhelmsburg: Zukunft ungewiss

Die neue Umweltsenatorin Katharina Fegebank hat das schwierige Projekt von ihrem Vorgänger Jens Kerstan geerbt. Zusätzlich belasten steigende Kosten die Hamburger Bürger direkt. Die Preise für Fernwärme wurden kürzlich um 30 Prozent erhöht – ein Sturm der Kritik ist die Folge.


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Für die Hamburger Grünen steht Wilhelmsburg symbolisch für die Hürden ihrer Energie-Wende. Ob das Projekt jemals wie geplant funktioniert, bleibt ungewiss.