In der Nacht zum Mittwoch (3. Juli) geriet das Segelschiff „Albatros“ an der Ostsee in Seenot. Mit 25 Menschen an Bord lief das Schiff auf Grund.
Das rund 100 Tonnen schwere Segelschiff war aus dem Fahrwasser geraten und blockierte den Wendeplatz der Fähren zwischen Travemünde und Priwall. Die Situation war kritisch, da der feststeckende Dreimaster eine potenzielle Gefahr für die Schifffahrt darstellte und schnelles Eingreifen erforderlich machte.
Ostsee: Gefährdung für den Schiff-Verkehr
Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) starteten sofort von den Stationen Grömitz und Travemünde, um die „Albatros“ zu befreien wie die „Lübecker Nachrichten“ berichten. Mit dem Seenotrettungskreuzer „Felix Sand“ und dem Seenotrettungsboot „Hans Ingwersen“ rückten die Retter gemeinsam an.
Die Nähe zu einer Steinbuhne ließ die Befürchtung aufkommen, dass das Schiff leckgeschlagen sein könnte. Diese Sorge bestätigte sich glücklicherweise nicht, sodass die Bergung unkompliziert verlief. Mit vereinten Kräften gelang es den Seenotrettern, den Dreimaster sicher in tiefere Gewässer zurückzuschleppen, woraufhin das Schiff seine Fahrt ohne Schäden fortsetzen konnte.
+++ Ostsee-Urlaub nicht mehr wie früher! Es herrschen massive Probleme +++
Ostsee: Die Geschichte der „Albatros“
Das ehemalige Frachtsegelschiff „Albatros“ aus dem Jahr 1942 dient heute einem ganz anderen Zweck, wie „t-online“ berichtet: Ein Verein organisiert Fahrten, bei denen Jugendliche und Erwachsene die Segel-Tradition hautnah erleben können. Die „Albatros“ hat sich so von einem Arbeitsschiff zu einer schwimmenden Zeitreise gewandelt, die das historische Schifffahrtswesen erlebbar macht.
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Insgesamt verdeutlicht der Vorfall einmal mehr, wie wichtig die schnelle Reaktion und das Können der Seenotretter sind, um Gefahrensituationen auf der Ostsee zu meistern. Die „Albatros“ wird nach dem nächtlichen Abenteuer sicher weiter die Meere befahren – diesmal mit einer neuen Geschichte, die von einer erfolgreichen Rettung erzählt.