In einem Zoo im Norden hat sich still und leise ein kleines Wunder eingeschlichen – mit rotbraunem Fell, neugierigen Augen und tapsigen Beinen.
Am 12. Juni kam Nyala-Kalb Annie im Rostocker Zoo zur Welt und sorgt seitdem für Begeisterung bei Zoo-Besuchern und Tierpflegern im Norden.
Zoo im Norden im Tierbaby-Glück
Der Zoo im Norden schreibt voller Freude auf Facebook: „Sagt Hallo zu Annie, unserem neuesten Familienmitglied bei den Tiefland-Nyalas!“ Was auf den ersten Blick wie ein niedliches Jungtier wirkt, ist in Wahrheit eine kleine zoologische Sensation. Denn Annie ist erst das dritte Nyala-Jungtier, das je in Rostock geboren wurde – ein echtes Ereignis für den Zoo und ein seltener Glücksfall.
Tiefland-Nyalas gehören zu den afrikanischen Waldböcken und sind außerhalb ihrer Heimat selten zu sehen. Besonders bemerkenswert: Die Art zeigt einen extremen Geschlechtsunterschied. Während die männlichen Tiere mit schiefergrauem Fell und langen, gedrehten Hörnern imponieren, bezaubert Annie als junge Kuh mit zartem rotbraunem Fell und feinen, weißen Streifen.

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Zoo im Norden: Wichtig für die Population
In ihrer afrikanischen Heimat – in Ländern wie Malawi und Mosambik – kämpfen die Nyalas ums Überleben. Obwohl die Art als ungefährdet gilt, sind viele lokale Bestände durch Wilderei und schrumpfende Lebensräume bedroht. Vor allem die Hörner der Bullen machen die Tiere zu beliebten Trophäen in der Jagdszene.
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Dass Annie nun in Rostock zur Welt kam, ist nicht nur niedlich, sondern auch ein kleiner Beitrag zum Erhalt dieser besonderen Tierart. Schon jetzt erkundet die kleine Nyala neugierig das Gehege und stakst durch die Sonne, wie man im Facebook-Beitrag sieht. Besucher des Zoos im Norden können sich auf süße Anblicke freuen, wenn Annie vorsichtig, aber mutig ihre neue Welt entdeckt.