Veröffentlicht inPromi-TV

„Bares für Rares“-Waldi bietet auf Rarität: Dann explodiert der Preis

„Bares für Rares“-Star Waldi kauft ein Bier-Schild deutlich über Marktwert. Er kann es dennoch mit Gewinn verkaufen.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Diese Händler sind die Urgesteine der ZDF-Trödelshow.

Dieser Mann ist einfach ein Fuchs: Seit Jahren schon ist „Bares für Rares“-Händler Waldi im Antikenhandel tätig. Sein Geschäft in der Eifel platzt beinahe vor Raritäten und Antiquitäten. Logisch also, dass Waldi in all der Zeit einen riesigen Erfahrungsschatz ansammeln konnte, der ihm bei „Bares für Rares“ hilft, auch riskante Transaktionen einzugehen, ohne das finanzielle Risiko zu groß werden zu lassen.

So wie bei einem Stück, das im Rahmen der „Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke“ noch einmal im TV gezeigt wurde. Es handelte sich um ein altes Emaille-Schild der Hamelner Brauerei „Brecke Biere“. Die wurde zwar bereits im Jahre 1985 geschlossen, das Schild von Marcel Weardals Schwiegereltern jedoch hat überlebt. Und so konnte der 35-jährige Maschinen- und Anlagenführer es bei „Bares für Rares“ zum Verkauf anbieten.

Emaille-Schild bei „Bares für Rares“

Und das Schild, das der sechsfache Vater mitgebracht hatte, stieß durchaus auf Interesse. So war das Stück im hellen Blau, hergestellt in den 30er-Jahren, noch in einem sehr guten Zustand. „Die einzigen Mängel, die man so sieht, sind im Randbereich. Am äußeren Rahmen, da sieht man an der Seite, dass da einige Abplatzer sich befinden, die auch schon etwas Rost angesetzt haben“, so ZDF-Experte Detlef Kümmel. Gut sei, dass die Löcher, die zur Montage dienen, beinahe unbeschädigt seien.

++ „Bares für Rares“-Händler kauft Mercedes: Plötzlich ruft ein Opa an ++

Gute Voraussetzungen also. Das weiß auch Waldi: „So Schilder kannst du an jeden verkaufen. Erst recht, wenn einer aus Hameln kommt. Aber Emaille-Schilder gehen immer.“ Und so war der Wunschpreis von 250 Euro auch deutlich zu niedrig angesetzt.



Zwischen 500 und 600 Euro seien drin, so Kümmel. Oder vielleicht noch mehr? Die „Bares für Rares“-Händler ließen sich jedenfalls nicht lumpen und so zahlte Waldi am Ende gar 830 Euro. Trotzdem ein gutes Geschäft für den 58-Jährigen.

++ Alte Atari-Konsole bei „Bares für Rares“: Sie wird teurer als die PS 5 ++

„Ich habe es an einen Emaille-Sammler verkauft. Der fand es, weil es so groß war und an der Plinte nichts dran war … Ich habe es noch gewinnbringend verkaufen können“, so der erfahrene Händler mit einem Lächeln im Gesicht. Na, da dürfte der Preis wohl durch die Decke gegangen sein, wenn man bedenkt, dass Marcel Weardal nur 250 Euro haben wollte.