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Aktivisten machen Druck in Hamburg – mit Steuerbefreiung gegen den illegalen Handel

Hundesteuer-Streit in Hamburg! CDU will Tierheimhunde von der Hundesteuer befreien – Rot-Grün nur befristet, vor allem für die Alten.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

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Um die Adoption von Tierheimhunden zu fördern, möchte die Hamburger CDU Tierheimhunde von der Hundesteuer befreien. Ein entsprechender Antrag wird aktuell vom Senat geprüft.

SPD und Grüne schlagen in einem Zusatzantrag allerdings eine zeitlich begrenzte Steuerbefreiung vor, die vor allem älteren Hunden zugutekommen könnte.

Steuererleichterungen für Tierheimhunde in Hamburg

Die Situation in Hamburger Tierheimen ist prekär. Viele Menschen ziehen es vor, Welpen aus illegalem Handel zu kaufen. Dies führt zu Tierleid und belastet Tierheime wie den Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. stark. Ein Aufnahmestopp zeigt, dass die Kapazitäten vieler Tierheime bereits erschöpft sind.

Die CDU will die Steuerbefreiung dauerhafter gestalten und Hunde einbeziehen, die von einer Privatperson oder Behörde an Hamburger Tierschutzvereine vermittelt wurden. SPD und Grüne fordern in ihrem Antrag tierschutzfreundliche Anpassungen. Sie plädieren für gezielte, teils begrenzte Steuerbefreiungen, etwa für ältere Hunde, wodurch bürokratischer Mehraufwand entstehen könnte.

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Auch Auslandstierschutzhunde sollten profitieren

Der HTV kritisiert Einschränkungen bei der Steuerbefreiung. Laut der 2. Vorsitzenden Dr. Gabriele Waniorek-Goerke wäre eine Differenzierung unvereinbar mit dem Tierschutzgedanken. Sie sagt laut Pressemeldung: „Wir möchten keine ‚Resterampe‘, von der ältere Hunde mit Rabatt vom Staat vermittelt werden.“ Eine unbürokratische, umfassende Lösung wird bevorzugt.

Auch Auslandsschutztiere, beispielsweise aus Rumänien, sollten profitieren. Der HTV rettet regelmäßig Hunde aus dem Ausland. „Im Grundsatz wollen wir die Steuerbefreiung für alle Hunde aus dem Tierschutz – denn Tierschutz kennt keine Landesgrenzen“, betont Waniorek-Goerke. Trotzdem wird eine Lösung für Hamburger Hunde als „kleiner Schritt“ begrüßt.


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Der HTV setzt sich weiterhin für eine Hundesteuerbefreiung ein, die alle Tierschutzhunde in Hamburg und darüber hinaus berücksichtigt. Ziel bleibt es, Privatpersonen zur Adoption solcher Hunde zu motivieren und dabei sowohl Tierheimen als auch den Hunden selbst zu helfen. Hamburg könnte hierbei Vorreiter werden.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.