Die AfD hat massive Probleme mit der queeren Community. Gegen Regenbogenflaggen reagieren die Vertreter der Rechtsaußen-Partei allergisch. So auch Beatrix von Storch. Ausgerechnet sie landete aber am Samstag auf dem Christopher Street Day in Berlin und reagierte scheinbar hektisch.
Getarnt mit Sonnenbrille, Cape und noch einer Regenjacken-Kapuze versuchte die Politikerin bloß nicht aufzufallen.
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Schnell getarnt und gefilmt: Beatrix von Storch mittendrin
„Es war keine Absicht, aber ich bin mitten auf dem Christopher Street Day gelandet! Ich mache mich hier jetzt mal weg“, verkündet sie in einem eilig gedrehten Selfie-Video. Dazu schrieb die AfD-Spitzenpolitikerin, dass sie sich „übel verfahren“ habe, offenbar mit dem Rad.
Farblich passte die AfD-Frau eigentlich gut ins Straßenbild
Möglicherweise hätte es sich auf das Menschenbild von Frau von Storch aber positiv auswirken können, das bunte Treiben und die Lebensfreude auf den Berliner Straßen länger zu beobachten. Mit ihrer auffälligen pinkfarbenen Jacke passte sie farblich durchaus schon ganz gut ins Bild.
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Ob die AfD-Politikerin von der Polizei mitgezählt wurde, ist nicht klar. Jedenfalls liefern Hunderttausende Menschen beim CSD in Berlin mit. Unter dem Motto „Nie wieder still“ wurde gefeiert und für die Rechte von schwulen, lesbischen, trans- und intergeschlechtlichen sowie bisexuellen Menschen demonstriert. Rund 80 Wagen und mehr als 100 Gruppen zogen in der Hauptstadt zum Brandenburger Tor.
Die AfD kann mit all dem gar nichts angefangen. So forderte die Fraktion im Bundestag bereits 2024 die Abschaffung des Amtes der Queer-Beauftragten. Außerdem wollen die Rechtsradikalen die Ehe für alle wieder verbieten. Beatrix von Storch fiel respektlos auf, als sie 2022 die damalige Trans-Abgeordnete Tessa Ganserer (Grüne) im Bundestag mit ihrem ursprünglichen männlichen Namen bezeichnete.