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Jens Spahn postet privates Urlaubsfoto – doch eine Sache verfolgt ihn

Jens Spahn (CDU) wollte nur ein friedliches Familienfoto posten – jetzt fliegt ihm die Kommentarspalte um die Ohren!

Mit Kind auf dem Schoß an der Nordsee – doch das Netz hat kein Erbarmen mit Ex-Minister Jens Spahn.
© imago images/Emmanuele Contini

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Ein paar Strandkörbe unter goldenem Sonnenuntergang, das Meer im Hintergrund, eine Möwe stakst durchs Bild. Außerdem: Jens Spahn, mit einem Kind auf dem Schoß, das ihn in die Nase kneift. Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion macht Urlaub auf der Insel Juist. Doch seine Urlaubsfotos kommen gar nicht gut an.

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Eigentlich kein sehr polarisierender Text, den der ehemalige Gesundheitsminister Spahn unter die beiden Urlaubsfotos geschrieben hat. Dort steht: „Es gibt nichts Schöneres, als mit den Patenkindern ein paar Tage an der Nordsee zu verbringen. Wir haben bestes Wetter hier auf Juist: viel Sonnenschein, aber auch mal eine steife Brise. Was habt Ihr für den Sommer geplant?“

Nordsee statt Bundestag – doch Spahn bekommt keine Pause

Einige seiner immerhin fast 130 Tausend Follower auf Instagram antworten dem CDU-Mann unter seinem Post. Manche wünschen Spahn einen schönen Sommerurlaub, doch die meisten beschäftigt ein anderes Thema. Ein User schreibt: „Ich hab keinen Sommerurlaub dieses Jahr, da mir ein paar Milliarden in der Tasche fehlen.“

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Auch andere spielen auf den Masken-Skandal an, den Spahn in seiner Zeit als Gesundheitsminister in der vorletzten Regierung unter Angela Merkel zu verantworten hatte. (Wir berichteten.) Ein weiterer User schreibt: „Wann treten Sie endlich zurück? Dann haben Sie alle Zeit der Welt für die Familie und alle sind glücklich.“ Ein anderer schreibt: „Die Bilanz von Jens Spahn ist ein Protokoll des Versagens.“

Die Masken-Millionen verfolgen ihn in den Urlaub

Auf die, wenn auch vereinzelt auftretenden, Stimmen, die den CDU-Politiker in Schutz nehmen, schreibt ein weiterer: „Ganz ehrlich: Was stimmt mit den Menschen nicht, die nicht verstehen, was er vorhat? Der Skandal mit den Masken ist Fakt und kein Vorwurf! Was ist daran noch unklar! Nehmen Sie Verantwortung und treten Sie zurück! Wie viel haben Sie eigentlich bezahlt, damit die Kommission den Bericht schwärzt?“


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Gewiss machen es solche Nachrichten, wenn Spahn sie denn überhaupt liest, schwieriger, im Urlaub zu entspannen. Sie machen jedoch auch deutlich, dass sich die Bevölkerung ein klares Einstehen für die Fehler, die im Masken-Skandal gemacht wurden, gewünscht hätte. Zeit genug dafür hätte Spahn eindeutig gehabt.