Kaum ein Fernsehformat ist so traditionsreich wie die „NDR Talk Show“. Seit Jahrzehnten flimmert die Sendung über die Bildschirme – mal heiter, mal nachdenklich, aber immer mit spannenden Gästen und einem besonderen norddeutschen Charme.
Für viele ist die “ NDR Talk Show“ am Freitagabend festes Ritual. Wo anderswo der Krimi läuft, wird hier geredet, gelacht, diskutiert – das ist öffentlich-rechtlicher Kult, wie er im Buche steht. Diesmal sind Bettina Tietjen und Hubertus Meier-Burkhardt an der Reihe mit moderieren. Ihre Gäste sind unter anderem Comedian Atze Schröder und Schauspielerin Natalia Wörner. Doch online wird nicht über die Promis gesprochen – sondern über die Moderatoren.
„NDR Talk Show“: Keine Barbara? Auch das sorgt für Wirbel
In den Kommentaren bei Facebook wird heiß diskutiert. Ein Mann schreibt: „Leider ist mir der männliche Part zu sehr ich-bezogen und lässt die Gesprächspartner kaum ausreden, während ich Bettina Tietjen sehr schätze.“ Andere feiern hingegen das Fehlen einer anderen bekannten Moderatorin: “ Ich bin froh, dass Barbara Schöneberger nicht dabei ist – die ist mir einfach zu laut“, heißt es in einem Kommentar.
Doch so negativ, wie es klingt, ist der Ton nicht überall. Viele Fans springen den Moderatoren bei: „Ich finde Hubertus Meier-Burkhardt klasse, ich schätze ihn sehr“, kommentiert jemand. Auch Schöneberger bekommt Rückendeckung: „Barbara bringt Leben in die Bude – ich mag sie total!“
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„NDR Talk Show“: Starke Gästeliste, starke Erwartungen
Trotz der Debatte über die Moderation freuen sich die meisten auf einen unterhaltsamen Abend. „Ich freue mich mal wieder die ‚NDR Talk Show‘ sehen zu können“, schreibt eine Zuschauerin. Gertrude von Holt, bekannt aus der Hamburger Society, verspricht zudem reichlich Gesprächsstoff – auch sie ist neben Oliver Polak, Aaron Altaras und Daniel Kaiser geladen.
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Dass ein so etabliertes Format wie die „NDR Talk Show“ polarisiert, ist nichts Neues. Und vielleicht ist genau das das Geheimnis ihres Erfolgs. Unterschiedliche Meinungen, echte Typen vor der Kamera und Zuschauer, die mitfiebern, mitschreiben, mitreden – das ist kein Nachteil, sondern Teil des Konzepts.