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Mann besucht Wacken Open Air: Es ist sein letztes Mal

Zum letzten Mal will ein Mann das Wacken Open Air besuchen. Er wird wohl nie wieder auf das Festival zurückkehren.

© IMAGO/Chris Emil Janßen

Holger Hübner: Wacken-Chef auf Mallorca

Wir trafen einen der Wacken-Chefs, Holger Hübner, und er erzählte uns, wie er zu den Mallorca-Künstlern steht.

Wacken, das Nonplusultra für Metal-Fans. Kein Festival ist größer, kein Festival ist legendärer, kein Festival zieht mehr Anhänger dieser Musikrichtung an, als das Open Air in Schleswig Holstein. Und so schreibt das Wacken Open Air auch Jahr für Jahr seine ganz eigenen Geschichten.

So wie die eines Mannes, dessen großer Wunsch es war, noch einmal das einzigartige Festival zu besuchen. Ein Wunsch, dem ihm die freundlichen Unterstützer des Wünschewagens des Arbeiter Samariter Bundes in Hamburg nur zu gerne erfüllten.

Ein letztes Mal mit dem Wünschewagen nach Wacken

„Ein letzter Herzenswunsch – ein unvergesslicher Tag für uns alle! Einmal noch Wacken erleben – das war der Herzenswunsch unseres Wünschenden. Tage zuvor hat es geregnet, der Boden war extrem matschig, unsere Zweifel groß. Doch wir haben gemeinsam entschieden: Wir fahren“, so der Wünschewagen via Facebook.

Wie sich herausstellen sollte, eine gute Entscheidung. „Und dann? Sonne, Musik, Emotionen – und ein Regenbogen über Wacken. 10 Stunden vor Ort voller Gänsehautmomente, mit VIP-Zugang, Meet and Greet und echter Festivalmagie“, heißt es bei Facebook weiter.

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„Ihr seid die wahren Engel auf Erden!“

Ein Erlebnis, das scheinbar auch die Wunscherfüller zutiefst beeindruckt hat. Mit den Worten „Danke, dass wir diesen Weg mit dir gehen durften“ bedanken sie sich bei dem Mann, dessen Namen vom Wünschewagen nicht verraten wurde.



Und auch die Freunde und Unterstützer bei Facebook sind voll des Lobes für die tolle Aktion. „Was für eine nette Geste von allen, auch von den Mitarbeitern und Mitorganisatoren des Wacken Festivals. Spitze. Alles Gute dem Wünschenden mit diesen tollen Erinnerungen“, heißt es da beispielsweise. Oder: „Dafür spende ich gerne. Ich freue mich, dass so tolle Erlebnisse nochmal möglich gemacht werden.“ Während eine Dritte schreibt: „So schön! Ihr seid die wahren Engel auf Erden!“

Seit 2014 bringen engagierte Samariterinnen und Samariter des ASB-Wünschewagens schwerkranke Menschen noch einmal an ihren Lieblingsort. Das Projekt ist spendenfinanziert.