Schlange stehen, bevor es auf den Campingplatz geht und überlastetes Personal, das in Anreisewellen alle Hände voll zu tun hat? Auf dem HaffCamp von Christoph Niemann längst Geschichte.
Der Platz-Betreiber hat seinen Hof mit neuer Technik ausgestattet, von der sowohl die Gäste als auch sein Team profitiert. Um welche es sich dabei handelt, verrät er in der NDR-Doku „Campen für Anfänger und Fortgeschrittene„.
Stressfreie Anreise dank smarter Technik auf Campingplatz
„Stressfrei in den Campingurlaub“, so nennt sich nicht nur die erste Folge der NDR-Doku, das ist auch Programm bei Christoph Niemann. Stundenlanges Warten und Chaos am Anreisetag gibt es für seine Camping-Gäste nämlich nicht mehr. Stattdessen können sie entspannt zu ihrer Parzelle durchfahren und Stellung beziehen. Der modernen Technik an den Schranken sei dank!
Die eingebauten Kameras erkennen das Kennzeichen der Gäste und sorgen so dafür, dass die Schranken hochgehen. Gleichzeitig wird ihr Strom angestellt, wie Niemann erklärt. Fahren sie dann wieder vom Campingplatz herunter, erkennen die Kameras an der Schranke dies ebenfalls und stellen den Strom wieder ab. Sehr smart!
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Darauf müssen Camper bei der Buchung achten
Doch das alles genauso funktioniert, müssen die Gäste bei ihrer Buchung das Kennzeichen ihres Autos angeben. Wer stattdessen die Daten seines Wohnwagen-Kennzeichens angibt, bleibt vor verschlossenen Schranken stehen. Dieses befindet sich – sofern es sich nur um einen Anhänger handelt – schließlich nur hinten. Die Schranken können es somit nicht erkennen.
Nicht die einzige Tücke, die die Technik birgt. Fahren die Camper noch durch die von einem vorherigen Fahrzeug geöffnete Schranke, registriert die Schranke sie nicht. Die Folge: Ihr Strom wird nicht freigeschaltet. Die Mitarbeiter müssen dies dann händig erledigen.
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Auch wenn die Technik – wie so oft – nicht immer ganz reibungslos funktioniert, zeigt sich Betreiber Christoph Niemann überzeugt. Für ihn ist das System vor allem eines: eine große Erleichterung im Camping-Alltag. Es entlastet nicht nur sein Team, sondern sorgt auch für eine entspanntere Anreise seiner Gäste.
Und genau darum geht es am Ende doch: einfach ankommen, durchatmen – und den Urlaub genießen.