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Hartes Urteil: Klub-Legende schießt scharf gegen Bayern-Transfers

Die Bayern konnten zuletzt den Diaz-Coup auf dem Transfermarkt feiern. Doch diese Vereinslegende sieht deutlich größere Baustellen beim FCB.

© IMAGO / Mladen Lackovic

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Mit Luis Diaz kam die Erlösung zu den Bayern. Für Fans, aber vor allem für Max Eberl. Der Münchener Sportvorstand musste sich in der bisherigen Transferperiode viel Kritik gefallen lassen. Doch auch nach dem Millionen-Deal für den neuen Offensiv-Akteur ist damit nicht Schluss.

Dafür sorgt Lothar Matthäus in seiner „Sky“-Kolumne. Dort holt der ehemalige Weltfußballer kräftig gegen die Transferpolitik seines ehemaligen Arbeitgebers aus. Keine Voraussicht bei den Bayern, zu geringe Spielzeiten für junge Talente und auch Eberl kommt dabei nicht gut weg.

Bayern-Legende schießt gegen Eberl

So erinnert Matthäus an die Absagen, die der Bayern-Boss vor dem Diaz-Transfer erhalten habe und dass dieser somit „nicht die erste Wahl auf dieser Position war“. Dass Eberl davon spricht, seine „Arbeit getan zu haben“, leuchtet Matthäus kaum ein. Schließlich könne man sich in diesem Job „sowieso nicht zurücklehnen“. Doch auch zuvor habe der Rekordmeister Fehler gemacht.

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So müssten junge Talente wie Paul Wanner oder Lennart Karl mehr Vertrauen im Klub und regelmäßigere Spielzeiten erhalten. Einkäufe wie Joao Palhinha, Bryan Zaragoza, Sacha Boey oder Bouna Sarr bezeichnet Matthäus als „Fehlinvestitionen, die viel Geld gekostet haben“. Mit diesen Transfers „verbaut man Spielern aus dem eigenen Nachwuchs den Weg, so der „Sky„-Experte in seiner Kolumne.

Matthäus: „Hausaufgaben machen und weiterarbeiten“

Zum Abschluss fordert der Weltmeister von der Führungsriege des FC Bayern: „Hausaufgaben machen und weiterarbeiten.“ Ein Ratschlag, mit dem Matthäus nicht Unrecht haben dürfte. In dieser Transferperiode steht noch eine Menge Arbeit für die Bayern-Bosse an.


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Das aktuellste Beispiel dafür dürfte sicherlich Nick Woltemade vom VfB Stuttgart sein, den Eberl schon seit einigen Wochen nach München locken will. Und wer weiß: Wenn das gelingt, fällt auch vielleicht die Matthäus-Kolumne freundlicher aus.