Es sah eigentlich so gut aus, doch am Ende muss sich Deutschland im Nations-League-Halbfinale Portugal geschlagen geben. Trotz einer 1:0-Führung verliert das DFB-Team in der Münchener Allianz-Arena noch.
Beim Spiel zwischen Deutschland und Portugal machte sich das Fehlen dreier Leistungsträger deutlich bemerkbar. Sowohl im Offensivspiel als auch in der Verteidigung enttäuschte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann.
Deutschland – Portugal: Aus der Traum vom Titel
Nach der Heim-EM im vergangenen Jahr darf Deutschland wieder ein Turnier austragen. Auch wenn es „nur“ das Final Four der Nations League ist, war der Traum vom Titel groß. Im Halbfinale folgte nun aber die bittere Niederlage gegen Portugal. Nach einer trostlosen ersten Halbzeit wurde es danach richtig spannend.
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Florian Wirtz brachte das DFB-Team in der 48. Minute in Führung, auch wenn sich die Deutschen im Spiel nach vorne besonders schwertaten. Hier fehlte vor allem der noch nicht fitte Jamal Musiala im Offensivspiel.
Eine Viertelstunde später dann der Doppelschock: Portugal drehte plötzlich das Spiel. Fransisco Conceicao erzielte per Traumtor den Ausgleich und ausgerechnet Cristiano Ronaldo drehte die Partie zugunsten der Portugiesen.
Innenverteidiger-Duo fehlt DFB-Team!
Danach versuchte Deutschland, noch den Ausgleich zu machen – ohne Erfolg. Portugal spielte das souverän runter, ließ nicht mehr viel zu. Dabei hätte die Niederlage auch durchaus höher ausfallen können. Die DFB-Abwehr zeigte sich immer wieder fehlerhaft, verlor viele Zweikämpfe und hatte kaum Lösungen gegen die offensivstarken Portugiesen.
Vor allem Jonathan Tah erwischte einen äußerst schwachen Abend. Auch Waldemar Anton sah nicht gut aus. Dabei machte sich deutlich bemerkbar, dass neben Musiala das Innenverteidiger-Duo aus Antonio Rüdiger und Nico Schlotterbeck der deutschen Abwehr fehlte. Beide Stars sind noch verletzt, werden erst in Wochen oder Monaten wieder zur Verfügung stehen.
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Für das DFB-Team heißt es jetzt, sich noch versöhnlich aus der Nations League zu verabschieden. Am Sonntag (8. Juni, 15 Uhr) findet das Spiel um Platz drei statt. Der Gegner steht noch nicht fest. Es wird entweder Spanien oder Frankreich.