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DFB-Rückkehr: Star-Entscheidung erweist sich als fataler Fehler

Seine Rückkehr zum DFB-Team sollte zum großen Erfolg werden. Stattdessen hat sie sich für diesen Star als großer Fehler erwiesen.

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Für Deutschland auflaufen – das ist für viele deutsche Fußball-Profis der größte Traum. Mahmoud Dahoud durfte ihn leben. Zweimal lief er im DFB-Dress auf. Dann wurde es wild.

Dahoud wechselte zur Nationalelf von Syrien. Noch vor seinem Debüt reiste er ab, kam nie mehr zurück – und erklärte, künftig doch lieber wieder für das DFB-Team spielen zu wollen. Ein fataler Fehler, wie sich nun zeigt. Denn aller Voraussicht nach wird der Ex-BVB-Star jetzt gar keine Länderspiele mehr bestreiten.

DFB-Rückkehr: Mahmoud Dahoud hat sich verzockt

Geboren ist Dahoud im syrischen Amoude. Weil seine Eltern aber bereits kurz nach seiner Geburt nach Deutschland flohen, fühlt er sich seit jeher als Deutscher. Und so spielte er auch in allen U-Nationalmannschaften mit dem Adler auf der Brust. U18, U19, U20, U21 – dann ging der Traum in Erfüllung. Unter Jogi Löw debütierte er am 7. Oktober 2020 für das DFB-Team beim 3:3 gegen die Türkei.

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Nur noch ein weiterer Einsatz sollte folgen. Und weil sich der Mittelfeldstar nicht mit einem Bankplatz begnügen wollte, kehrte er der deutschen Nationalelf den Rücken und wechselte zum syrischen Verband. Möglich war das, weil keiner seiner beiden Einsätze in einem Pflichtspiel war. Doch den Wechsel sollte er schnell bereuen.

Syrien-Wechsel endet mit Knall

Unter großem Jubel war er in Syrien empfangen worden, bevor Dahoud feststellte, dass die Bedingungen dort nicht seinen Vorstellungen entsprachen. Sein Verband verkündete, dass der Spieler noch vor seinem Debüt wieder abgereist war, „weil wir nicht in der Lage sind, seine Forderungen zu erfüllen, die uns von seinem Berater übermittelt wurden, welche Einfluss auf die Nationalmannschaft haben werden“. Hier die Details.

Und nun? Eine Rückkehr zu Syriens Nationalelf kam für Mahmoud Dahoud nicht infrage. Und so erklärte er bei seiner Vorstellung als neuer Profi von Eintracht Frankfurt seine DFB-Rückkehr. Doch auch die, das zeigt sich jetzt, war ein fataler Fehler.

DFB-Rückkehr aussichtslos

In Syrien waren die Bedingungen schlecht. Aber dort wäre er der Star des Teams gewesen. In Deutschland aber sieht er angesichts der heftigen Konkurrenz im Mittelfeldzentrum gar keine Sonne mehr. Schon bei der Eintracht ist er zum Bankdrücker verkommen, über eine DFB-Nominierung wird Julian Nagelsmann derzeit gar keinen Gedanken verschwenden. Ob der Ex-BVB-Star mit 29 Jahren noch einmal so die Kurve kriegt, dass ein dritter Nationalelf-Einsatz dabei herausspringt? Danach sieht es aktuell überhaupt nicht aus.


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Sein Syrien-Abenteuer endete schnell und mit einem Knall. Jetzt droht seine Nationalmannschafts-Karriere komplett gelaufen zu sein. Die DFB-Rückkehr, sie war offensichtlich ein großer Fehler.