Nach einer titellosen Vorsaison darf sich der FC Bayern München am Ende der aktuellen Spielzeit zumindest mal wieder über die deutsche Meisterschaft freuen. Es ist der insgesamt 34. Bundesligatitel in der Klub-Historie.
Doch offenbar scheinen nicht alle Spieler des deutschen Rekordmeisters mit dieser Saison zufrieden zu sein. Vor allem bei einem Profi des FC Bayern München hatte sich das zuletzt bereits angedeutet. Nun lässt er seinen Frust freien Lauf.
FC Bayern München: Palhinha leidet auf der Ersatzbank
Die Münchener Hoffnungen waren im vergangenen Sommer riesig, als Joao Palhinha für rund 50 Millionen Euro den Klub wechselte und mit einem Jahr Verspätung seine Zelte an der Isar aufschlug. Der Portugiese sollte beim FCB die lang gesuchte Lösung auf der Sechserposition sein, vor der Abwehrkette als Staubsauger fungieren. Gefunkt hat es zwischen dem Rechtsfuß und seiner neuen sportlichen Heimat jedoch noch nicht.
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Denn der 29-Jährige kommt unter Trainer Vincent Kompany überhaupt nicht zum Zug, musste vor allem in den wichtigen Spielen fast immer auf der Bank Platz nehmen. Ein Umstand, der dem Spieler zu schaffen macht: „Das war eine der schwierigsten, wenn nicht sogar die schwierigste Saison meiner Karriere.“ Das Jahr sei für den Neuzugang „keine leichte Zeit“ gewesen.
Palhinha hegt keine Wechselgedanken
Wer jedoch denkt, Palhinha hege nach gerade einmal einem Jahr in München bereits erste Wechselgedanken, der sieht sich getäuscht: „Ich bin bei einem der besten Klubs der Welt. Ich habe Lust zu kämpfen. Wenn jemand zeigen möchte, was er kann, dann ich. Ich werde alles tun, um meinen Wert zu beweisen.“ Von aufgeben ist also noch keine Spur.
Doch auch der gebürtige Lissabonner wird wissen: Leicht wird die Mission Stammplatz für ihn nicht werden. Zum jetzigen Zeitpunkt erwartet Palhinha mit Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic und Leon Goretzka weiter harte Konkurrenz in der Münchener Schaltzentrale. Zudem kommt im Sommer auch noch Tom Bischof nach München. Ob sich der 29-Jährige in diesem Star-Ensemble durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.