Sportlich geht es für den FC Bayern München in den letzten zwei Spielen der Saison um nichts mehr. Die Meisterschaft ist in trockenen Tüchern, in den Pokalwettbewerben ist man dagegen bereits ausgeschieden. Keine reibungslose Saison für den deutschen Rekordmeister.
Trotz dessen scheint Vincent Kompany beim FCB fest im Sattel zu sitzen. Und dennoch treten die Verantwortlichen des FC Bayern München nun mit einer klaren Forderung an den Übungsleiter heran. Das muss der Belgier in Zukunft anders machen.
FC Bayern München: Mehr Förderung für Talente
Bei einem Blick auf die Münchener Stammelf wird klar: Junge Talente, geschweige denn etwaige Eigengewächse, sucht man unter Kompany häufig vergebens. Lediglich Aleksandar Pavlovic oder – mit viel Wohlwollen – Jamal Musiala schafften es zuletzt aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis. Stattdessen setzt der FCB-Trainer auf etablierte Kräfte, die sich bereits auf großer Bühne bewiesen haben.
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Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll sich das nach Ansicht der Bayern-Bosse ändern. Demnach wünschen sich Max Eberl und Co., dass in Zukunft auch mal Talente aus dem eigenen Nachwuchsbereich beim deutschen Meister randürfen. Konkret bringt das Blatt in diesem Zusammenhang Lennart Karl und Cassiano Kiala ins Spiel, die in der FCB-Schmiede als große Talente gehandelt werden.
Bayern müssen sparen
Angesichts der Historie in München bleibt allerdings abzuwarten, ob sich der Wunsch der Bayern-Bosse am Ende erfüllen wird. Bereits in der Vergangenheit hatte die Chefetage bei verschiedensten Trainern versucht, den Talenten mehr Chancen zu geben – am Ende stets ohne Erfolg.
Aus rein wirtschaftlicher Sicht würde ein solcher Schritt allerdings von großem Nutzen für den deutschen Rekordmeister sein. Durch den geplanten Sparkurs im Verein müssen Eberl und Co. in Zukunft kürzertreten. Da könnten die Bayern-Juwele aus dem eigenen Nachwuchs – ausgestattet mit günstigen Verträgen – gerade recht kommen.