Am Samstag (28. Juni) steigt das große Finale der U21-Europameisterschaft – und Deutschland ist mit dabei. Die DFB-Junioren liefern bisher ein blitzsauberes Turnier und gehen als Favorit ins Endspiel. Erstmals vor Ort ist dann auch Julian Nagelsmann.
Der Bundestrainer schaut sich dann genau an, was die möglichen Stars von morgen zu leisten imstande sind. Dass Julian Nagelsmann bisher noch bei keinem einzigen Spiel der U21 war, obwohl die A-Nationalmannschaft spielfrei hatte, sorgte jüngst für harte Kritik. Unterstützung bekommt der Bundestrainer unter anderem von DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig.
Julian Nagelsmann in der Kritik
Dass sich Nagelsmann bei dem Turnier bisher nicht hatte blicken lassen, überraschte einige Beobachter. Immerhin spielen in der U21-Mannschaft von Antonio di Salvo einige Akteure, die auch mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 spannend werden könnten – allen voran Nick Woltemade, der jüngst schon sein A-Länderspiel-Debüt gab.
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Aber trotz der hervorragenden Leistungen des Nachwuchses zögerte Julian Nagelsmann seine Reise nach Slowenien bis zum Finale heraus. Für Kritiker ein Zeichen, dass die U21-Spieler für ihn nicht die ganz große Rolle spielen.
Klartext von Rettig
Ein Vorwurf, den man beim DFB nicht gelten lassen will. Bei „Sky“ sprach Geschäftsführer Andreas Rettig ein Machtwort, verwies unter anderem darauf, dass auch die Nationaltrainer anderer großer Länder nicht vor gewesen seien. Zudem entbehre der Vorwurf, Nagelsmann würde sich nicht angemessen für die U21 interessieren, jeglicher Grundlage.
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„Sie können sich ganz sicher sein, dass Julian nicht nur großen Anteil nimmt, sondern sich auch inhaltlich mit den Spielen beschäftigt“, versicherte Rettig. Aller Verantwortlichen seien in engem Austausch über die Geschehnisse. „Gehen Sie davon aus, dass ihm sehr viel an dem Wohl und Wehe der Mannschaft liegt.