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Blitzeis im Norden: Chaos auf den Straßen! Feuerwehr warnt: „Bleiben Sie drinnen“

Chaos auf den Straßen im Norden! Zahlreiche Unfälle und Schulausfälle. Und das alles wegen Blitzeis.

© IMAGO / Christian Ohde

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Schnee, dann Regen, dazu drastische Kälteunterschiede – über Nacht verwandelten sich die Straßen im Norden zur Eisbahn. Und das sorgt schon seit den frühen Montagmorgenstunden für eine Menge Chaos und jede Menge Unfälle.

Die Feuerwehr in Hamburg und an anderen Orten im Norden sprechen jetzt sogar heftige Warnungen aus. Menschen sollen möglichst nicht ihr Haus verlassen! Und das ist noch nicht alles…

Blitzeis im Norden: Chaos auf den Straßen

Jede Menge Unfälle werden Stunde für Stunde im Norden gezählt. In weiten Teilen Deutschlands fällt wegen der Glättegefahr sogar der Unterricht aus. Nicht nur auf der Straße, sondern auch auf Gehwegen ist es zum Teil spiegelglatt.

Nicht jeder Eigentümer streut vor seinem Haus, weshalb überall zur Vorsicht gebeten wird. Einsatzkräfte der Feuerwehren sind teilweise pausenlos im Einsatz. Die Feuerwehr Hamburg appelliert auf Twitter beispielsweise: „Bitte vermeiden Sie unnötige Wege und bleiben nach Möglichkeit drinnen.“

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Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagt die Feuerwehr Hamburg: „Alle unsere Rettungswagen sind im Dauereinsatz.“ Weiter heißt es: „Unsere dringende Bitte: Bleiben Sie drinnen und wählen Sie den Notruf 112 nur bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen.“

Auch die Hilfsorganisationen und ein privater Rettungsdienstleister hätten zusätzliche Rettungswagen für die Notfallrettung zur Verfügung gestellt. Zudem sei an der Budapester Straße eine Turnhalle als zentrale ärztliche Sichtungsstelle für chirurgische Notfälle eingerichtet worden.

Mehrere Einrichtungen im Norden machen dicht

Und auch im restlichen Norden ist ordentlich was los. Im Laufe des Vormittags kündigen einige Einrichtungen sogar an, heute geschlossen zu haben. So beispielsweise der Tierpark Hagenbeck in Hamburg, der Rostocker Zoo, der Wildpark in Güstrow und auch Weihnachtsmärkte, wie der in Wismar.


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Schon am Sonntag warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor dem Sturmtief „Franziska“ für Norddeutschland. „Da läuten die Alarmglocken bei den Meteorologen, weil dann Regen auf gefrorenen Boden fällt und es zu Glätte und Frost kommt“, so der Meteorologe Karsten Kürbis am Sonntag. (mit dpa)