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Edeka in Hamburg: Menschen steigen aufs Dach – weil sie stinksauer DARÜBER sind

Edeka in Hamburg: Menschen steigen aufs Dach – weil sie stinksauer DARÜBER sind

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Edeka musste sich kürzlich in Hamburg großer Kritik stellen (Symbolbild). Foto: IMAGO / Hanno Bode & IMAGO / Marius Schwarz (Montage MOIN.DE)

Aufsehenerregende Aktion an der Unternehmenszentrale von Edeka in Hamburg! Aktivisten von Greenpeace sind dem Supermarkt buchstäblich aufs Dach gestiegen.

Mit Leitern klettern sie über die Balkone der Edeka-Zentrale am New-York-Ring in Hamburg. Das ist auf einem Video zu sehen. Auf dem Dach angekommen, lassen sie ein großes Transparent mit einer Botschaft herab. Die Umweltschützer sind wütend.

Edeka in Hamburg: „Tier- und Klimaschutz – das könnt ihr besser!“

Sie kritisieren die Supermarktkette für ihren Umgang mit Tieren. „Edeka, Tier- und Klimaschutz – das könnt ihr besser!“, ist auf dem Transparent zu lesen. Die Greenpeace-Aktivisten fordern von Edeka, Billigfleisch aus dem Sortiment zu nehmen.

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Die Haltungsformen 1 und 2 seien tierschutzwidrig, heißt es in dem Video, Edeka verkaufe dieses Fleisch aber weiterhin. Das habe schlimme Folgen für Millionen Tiere. Diese Form der Landwirtschaft habe keine Zukunft.

Klare Forderung an Edeka in Hamburg

Edeka müsse sich für eine Landwirtschaft einsetzen, die Tiere, Menschen und Klima schütze. Andere Supermärkte hätten Greenpeace bereits gesagt, wann sie anfangen wollen, Fleisch aus der schlechtesten Haltungsform 1 auszulisten. Edeka weigere sich bislang Pläne vorzulegen, wann sie dies tun wollen.

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Das ist Edeka:

  • Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
  • Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
  • Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
  • 376.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2018)

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Insgesamt gibt es vier Stufen des Haltungsform-Labels. 1 ist die unterste Kategorie. Tierschützer und viele Verbraucher halten das aber nicht für ausreichend.

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Ein weiterer Kritikpunkt am Haltungsform-Label ist, dass es nichts über Gesundheit oder Transport der Tiere aussagt. Es ist kein Tierwohl-Label. (kbm)