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Flughafen Hamburg: Nicht schon wieder! Reisenden droht großes Chaos

Am Flughafen Hamburg droht der nächste Stillstand. Die Gewerkschaft Verdi ruft zu einem Streik auf!

© IMAGO / Bergmann

Das sind die größten Flughäfen der Welt

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Ein weiterer Streik am Flughafen Hamburg könnte die Vorfreude auf den Urlaub ordentlich dämpfen! Die Gewerkschaft Verdi appelliert an die Mitarbeiter, ihre Arbeit für zwei Tage niederzulegen.

Für die Passagiere am Flughafen Hamburg bedeutet das nichts Gutes. Sie müssen sich auf längere Wartezeiten und Flugausfälle gefasst machen.

Flughafen Hamburg droht der nächste Streik

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich am Hamburger Flughafen für Donnerstag und Freitag zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Passagiere müssten mit längeren Wartezeiten und Flugausfällen rechnen, teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit. Bestreikt werden sollen auch die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. Zuletzt hatte Verdi die Beschäftigten am 12. und 27. März zur Niederlegung der Arbeit aufgefordert.

Die Gewerkschaft begründete den neuerlichen Aufruf damit, dass die Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) am 11. und 12. April zu keiner Lösung geführt hätten. Die Arbeitgeber hätten kein verbessertes Angebot vorgelegt. „Wir fordern den BDLS auf, in den Verhandlungen am 27. und 28. April endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, um weitere Streiks zu vermeiden und den Konflikt noch vor Pfingsten zu beenden“, sagte ein Gewerkschaftssprecher.

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Verdi fordert höhere Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Überstunden für die Sicherheits- und Servicekräfte an Verkehrsflughäfen.

Flughafen Hamburg-Mitarbeiter stellen klare Forderungen

Der BDLS hatte nach der jüngsten Gesprächsrunde mitgeteilt, er sei im Bereich der Mehrarbeitszuschläge einen deutlichen Schritt auf die Gewerkschaften zugegangen und habe sein Angebot den Forderungen angenähert.


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Der Leiter der Tarifkommission des BDLS, Rainer Friebertshäuser, fügte hinzu: „Auf jeden Fall müssen die Unterschiede zwischen den großen und den kleineren Flughäfen wie auch die verschiedenen Tätigkeitsbereiche differenziert betrachtet und entsprechend Regelungen flexibel vereinbart werden.“ (mit dpa)