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Flughafen Hamburg: Das hat der Zoll letztes Jahr alles aufgespürt – besonders ein Fund sticht heraus

Flughafen Hamburg: Das hat der Zoll letztes Jahr alles aufgespürt – besonders ein Fund sticht heraus

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Unglaublich, was der Zoll letztes Jahr alles am Flughafen Hamburg gefunden hat (Symbolfoto). Foto: imago images / photothek

Hamburg. 

Heftig, was der Zoll am Flughafen in Hamburg alles gefunden hat.

Auch im vergangenen Jahr versuchten Reisende über den Flughafen Hamburg Waren und Gegenstände zu schmuggeln. 2019 wurden 48.000 Personen und fast 90.000 Objekte kontrolliert.

Flughafen Hamburg: Das fand der Zoll bei seinen Kontrollen

„Etwas mehr als 3.000 Beanstandungen haben wir dabei festgestellt“, sagte Tilman Lewitz, Leiter des Zollamtes. Der Zoll fand bei seinen Kontrollen rund 110.000 Zigaretten, 110 Kilogramm Tabak und knapp 30.000 Stück Arzneimittel.

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Daten und Fakten zum Hamburg Flughafen:

  • Der Flughafen Hamburg ist der älteste und fünftgrößte Flughafen Deutschlands (Eröffnung: 1911)
  • Der Flughafen Hamburg liegt im Stadtteil Fuhlsbüttel, mit einem kleinen Teil auf Norderstedter Gebiet
  • Der Flughafen Hamburg hat eine Fläche von 570 Hektar (2 Terminals), 32 Hektar nimmt dabei das Haupt-Vorfeld ein
  • Insgesamt können am Flughafen Hamburg gleichzeitig 53 Flugzeuge abgefertigt werden
  • Rund 17,31 Millionen Passagiere nutzen den Hamburger Flughafen 2019 für ihre Reise
  • Am 10. November 2016 erhielt der Flughafen Hamburg den Namenszusatz „Hamburg Airport Helmut Schmidt“

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Der Zoll fand außerdem bei vielen Menschen mehr Geld, als sie mitführen durften. Der Wert dieser nicht-angemeldeten Zahlungsmittel soll rund 750.000 Euro betragen haben.

Zoll findet gigantische Menge Kath

Bei 28 Kontrollen wurde außerdem gegen das Washingtoner Artenschutzübereinkommen verstoßen. Dieses reguliert den internationalen Handel mit wild lebenden Tier- und Pflanzenarten. Es ist eines der bedeutendsten internationalen Naurschutzabkommen. Rund 5.8000 Tier- sowie 30.000 Pflanzenarten werden durch das Abkommen geschützt.

Außerdem konnten die Zoll-Beamten den Schmuggel von unter anderem 20 Kilogramm Opium und stolzen 575 Kilogramm Kath verhindern. Besonders dieser Fund sticht wegen der gigantischen Menge heraus.

Bei Kath handelt es sich um Zweigspitzen mit jungen Blättern, die vom Kathstrauch stammen. Die Droge wird gekaut und wirkt euphorisierend.

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Im Gegensatz zu Drogen wie Speed, MDMA, Kokain oder Cannabis gehört Kath in Deutschland zu den eher unbekannteren Substanzen. (dpa/kf)