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„Großstadtrevier“: Neue Folge macht die Fans wütend! „Muss ich mir nicht antun“

„Großstadtrevier“: Neue Folge macht die Fans wütend! „Muss ich mir nicht antun“

„Großstadtrevier“
Die neue Folge „Großstadtrevier“ hat bei den Zuschauern für Aufregung gesorgt. Foto: ARD/Thorsten Jander

Hinter der Kamera bestimmt das Coronavirus schon seit einem Jahr die Dreharbeiten zum „Großstadtrevier“: Abstände, regelmäßige Tests und Masken sind an der Tagesordnung. In der fertigen Folge merken die Zuschauer davon jedoch nichts mehr.

Bisher zumindest. Denn in der aktuellen Folge erhält das Virus auch Einzug in den „Großstadtrevier“-Handlung und wird auch vor der Kamera thematisiert.

„Großstadtrevier“: Die Pandemie wird in der Serie thematisiert

In der Folge „Prepper“, die am Montagabend lief, wird die Pandemie erstmalig in der Hamburger Kultserie thematisiert. Auch auf Facebook kündigt die offizielle Seite vom „Großstadtrevier“ die Folge an und schreibt in einem Beitrag:

„Und wir sind so aktuell wie vielleicht nie, denn das erwartet Euch in der heutigen Folge: Die erste Welle der Corona-Pandemie machte Sebastian Grebe zum Witwer.

+++ Tim Mälzer stark verändert! DAS macht er jetzt nicht mehr – „Ganz geil“ +++

Seine krebskranke Frau verstarb an COVID-19. Der Bezirksamtsmitarbeiter reagiert seitdem paranoid bis panisch, um seine Söhne vor einer Infektion zu schützen. Das einzige, was ihm für seine Überlebensausrüstung noch fehlt, ist eine Schusswaffe. Das könnte sich aber schon sehr bald ändern …“

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Das ist das „Großstadtrevier“:

  • Das „Großstadtrevier“ ist eine deutsche Fernsehserie, die in der ARD ausgestrahlt wird
  • Gezeigt wird der Polizeialltag im Hamburger Stadtteil St. Pauli und auf dem Kiez
  • Im Mittelpunkt stehen dabei die Beamten des fiktiven 14. Polizeikommissariats/PK14
  • Sie wird seit Mai 1984 von Studio Hamburg produziert und umfasst aktuell 452 Episoden in 33 Staffeln
  • Die erste Episode wurde am 16. Dezember 1986 ausgestrahlt
  • Ab 15. März 2021 kehrt das Großstadtrevier mit 18 neuen Folgen zurück
  • Es werden zunächst neun Episoden im Frühjahr und neun im Herbst gezeigt

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Klingt spannend mag so mancher Denken, viele sind allerdings über den Inhalt gar nicht begeistert und kritisieren die Entscheidung der Macher, die Pandemie zu thematisieren.

Eine Frau schreibt beispielsweise: „Sorry, aber muss ich mir nicht antun. Es reicht, was man am Tage davon hört und liest und dann gelten jetzt auch wieder die verschärften Corona-Regeln … damit tut ihr euch bestimmt keinen Gefallen ‚Großstadtrevier‘“

Eine andere stimmt dem zu und schreibt: „Nein, Covid verfolgt einen schon überall, dass brauch ich nicht auch noch im Großstadtrevier oder sonst einem Film.“

„Großstadtrevier“-Fans sind so gar nicht begeistert

Ein anderer kritisiert außerdem, dass die Abendunterhaltung doch eigentlich dafür da sei, sich mal zu entspannen und Ablenkung zu erhalten: „Im Ernst. Eigentlich sollen Serien am Abend ja Ablenkung vom Alltag bringen, müsst ihr jetzt auch noch damit anfangen.“

Die Autoren machten sich allerdings reichlich Gedanken zu der Folge und wollten vor allem die Auswirkungen der Pandemie auf das gesellschaftliche Leben einfangen:

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„Was ist, wenn elementare Infrastrukturen wie die Versorgung mit Lebensmitteln nicht mehr funktionieren, wenn Menschen plündern und gewalttätig werden? Das ,Preppern‘ schien plötzlich für die Mitte der Gesellschaft gar nicht mehr so abwegig.

Wir wollten gerne die Geschichte eines traumatisierten Familienvaters erzählen, der versucht, seine Kinder mit allen Mitteln zu schützen, und ihnen dabei aber am Ende mehr schadet als hilft“, erklären die Drehbuchautoren Beatrice Blank und Sören Hüper in einer Pressemitteilung zur aktuellen Folge.

Weitere Kommentare auf Facebook sind:

  • „Bin dabei. Bis jetzt seid ihr vom ‚Großstadtrevier‘ echt super.“
  • „Leute, in Serien in denen es um Geschichten aus dem Leben geht, gehört Corona nun leider mal dazu.“
  • „Freue mich schon. Bin wieder mit dabei.“

Zumindest einige bleiben der Serie treu und freuen sich wie gehabt auf die spannenden Geschehnisse rund um das „Großstadtrevier“. (pag)