Im Sommer wird die Alster als Hamburgs „Lebensader“ stark genutzt. Tretboote, Segelschiffe, SUPs, Kanus, Alsterdampfer und mehr teilen sich den begrenzten Raum.
Viele Freizeitnutzer haben keine Vorkenntnisse, was die Lage ziemlich erschwert. Deshalb will die Politik nun klare Regeln einführen.
Sicherheit auf der Alster: Hamburg braucht Regeln
SPD-Bürgerschaftsabgeordneter Alexander Mohrenberg fordert klare Regeln und kritisiert die Umweltbehörde. „Das Sommer-Management der Nutzung der Alster ist einfach schlecht gemacht“, sagt er im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“. Ein Vier-Punkte-Plan soll Ordnung bringen: gründlichere Einweisungen bei Bootsverleihen, Verkehrsschilder an Brücken, markierte Trainingsbahnen mit Bojenketten und zentrale Bootslagerplätze.
Bisher wurde nur die Bojenkette umgesetzt, die den Trainingsbetrieb erleichtert. Trotzdem bleibt Mohrenberg dabei: Hinweisschilder und klare Einstiegsstellen sind unverzichtbar. Mohrenberg bemängelt die mangelnde Infrastruktur. Viele Nutzer müssen durchs Gebüsch, um aufs Wasser zu gelangen. Neben Hinweisschildern in einfacher und mehrsprachiger Sprache fordert er definierte Einstiegsstellen, die auch Flora und Fauna schützen sollen.
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Hamburgs Alster braucht bessere Infrastruktur
Die Umweltbehörde plant solche Schilder, nennt jedoch keinen Zeitpunkt, wie das „Hamburger Abendblatt“ schreibt. Auch das Lagern von Kanus im Gebüsch wird kritisiert. Dies beeinträchtigt die Natur massiv und bedarf laut Mohrenberg zentraler Lagerstätten. Obwohl laut Polizei die Unfallzahlen „recht gering“ seien, gibt es immer wieder gefährliche Situationen. Menschen springen von Brücken ins Wasser, was lebensgefährlich sein kann.
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„Ich glaube, dass sich Menschen an Regeln halten werden, wenn sie wissen, wie sie sich sicher verhalten können“, sagt Mohrenberg. Er wünscht sich, dass die Behörden sich an internationalen Vorbildern, wie Kopenhagen, orientieren. Hamburg müsse endlich ein Konzept für die gesamte Alster entwickeln, um Sicherheit und Naturschutz zu gewährleisten.
Hier der Artikel des „Hamburger Abendblatt“.
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