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Hamburg: Kindes-Entführung! Polizei jagte Frau und ihren Ex

Die Polizei Hamburg fahndete nach einer Mutter, die ihre zwei und drei Jahre alten Kinder aus einem Kinderschutzhaus entführt haben sollte.

Hamburg
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Für viele Eltern ist der Verlust des eigenen Kindes beziehungsweise der eigenen Kinder das Schlimmste, was sie sich vorstellen können. So scheint es auch einer Mutter aus Hamburg zu gehen, die sich jedoch für einen völlig rechtswidrigen Schritt entschied.

Nach Polizeiangaben hatte die Frau aus Hamburg gemeinsam mit ihrem Ex ihre beiden Kinder entführt und wurde von der Polizei gesucht.

Hamburg: Polizei suchte nach vierköpfiger Familie

Wie die Polizei Bottrop mitteilte, sollte die 35 Jahre alte Mirjam Naudszus, die im Hamburger Stadtteil Altona-Altstadt wohnt, ihre beiden leiblichen Kinder im Alter von zwei und drei Jahren aus einem Kinderschutzhaus in Hamburg-Heimfeld entführt haben. An der Aktion soll auch der Kindsvater, der den Polizeiangaben zufolge nicht mehr mit Mirjam Naudszus liiert ist, ebenfalls beteiligt sein. Die beiden Kinder des Paares sollten zuletzt in einem Kinderschutzhaus in Hamburg-Heimfeld gewohnt haben. Dies hatte das Jugendamt verfügt.

Hamburg: Mutter entführte Kinder aus Schutzhaus

Im Zuge eines Besuchs der beiden Elternteile in dem Kinderschutzhaus im Eißendorfer Pferdeweg in Hamburg-Heimfeld sollen Mirjam Naudszus und ihr Ex-Freund beide Kinder unerlaubt mitgenommen haben. Die Entführung ereignete sich den Polizeiangaben zufolge bereits am Mittwoch (15. März) gegen 11.15 Uhr. Dann fehlte von allen vier Personen jede Spur.

Die Polizei weitete die Öffentlichkeitsfahndung aus und fahndete mit Foto nach der Frau und dem Kindesvater aus Bottrop (NRW).


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Fahndung beendet

Nach Eingang des entscheidenden Hinweises konnte die 35-Jährige am Samstagabend nun in Bottrop (NRW) ausgemacht werden. Sie wurde gegen 20 Uhr von der örtlichen Polizei angetroffen. Die beiden Kleinkinder wurden in Obhut genommen und wohlbehalten an das dortige Jugendamt übergeben.

Sämtliche Fahndungsmaßnahmen sind damit beendet. Die weiteren Ermittlungen laufen. (ots)