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Hamburg: Nach Solidaritätsdemonstration für Israel – schockierender Angriff auf zwei Frauen

Nach einer Solidaritätsdemonstration für Israel in Hamburg wurden zwei Frauen von Männern attackiert. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Israel Hamburg
© Markus Scholz/dpa

Beispielloser Angriff der Hamas auf Israel

Die militante Palästinenserorganisation Hamas hat einen beispiellosen Angriff auf Israel gestartet und dem Land damit nach den Worten von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu den Krieg erklärt. Aus dem Gazastreifen wurden tausende Raketen auf Israel abgefeuert, Kämpfer sickerten nach Armeeangaben zudem mit Gleitschirmen, über das Meer und zu Land nach Israel ein. Nach Angaben israelischer Rettungskräfte wurden in Israel mindestens 40 Menschen erschossen und hunderte weitere verletzt.

 Nach einer Solidaritätsdemonstration für Israel in der Hamburger Innenstadt sind am Montag zwei Teilnehmerinnen angegriffen worden.

Die beiden Frauen im Alter von 32 und 47 Jahren seien mit Aufräumarbeiten beschäftigt gewesen, als sie von zwei Männern unvermittelt von hinten angegriffen und geschlagen worden seien, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Hamburg: Polizei bittet Zeugen um Hinweise

Die Unbekannten hätten zudem auf mehrere am Boden liegende israelische Flaggen gespuckt und getreten. Die Angreifer seien unerkannt geflüchtet.

Polizisten, die wegen der Demonstration auf dem Rathausmarkt waren, hätten unmittelbar die Fahndung nach den Flüchtigen aufgenommen. Die Beamten kontrollierten eine Gruppe junger Männer. Ob diese im Zusammenhang mit der Tat stehen, werde derzeit noch geprüft. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

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Rund 1500 Menschen waren den Angaben zufolge am frühen Montagabend auf die Straße gegangen, um nach dem Großangriff der Hamas auf Israel ein Zeichen gegen Gewalt und Antisemitismus zu setzen. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft.


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Unter den Teilnehmern, die sich unter dem Motto „Wir stehen an der Seite Israels!“ am Jungfernstieg einfanden, waren unter anderem Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne). Tschentscher sagte: „In Hamburg ist kein Millimeter Platz für Antisemitismus und Feindseligkeit gegenüber Israel.“ (dpa)